Skinheads gegen Leiter Reber
Die rechtsextreme Gruppierung „Veneto Fronte Skinheads“, die am Andreas-Hofer-Denkmal in Mantua Blumen niederlegte, reagiert auf die Kritik der Freiheitlichen.
Am Samstag legte die rechtsextreme Gruppierung „Veneto Fronte Skinheads“ am Andreas-Hofer-Denkmal in Mantua Blumen nieder. Das sorgte für heftige Kritik von Freiheitlichen-Obmann Andreas Leiter Reber (siehe https://www.tageszeitung.it/2019/02/18/lernen-s-geschichte/).
Jetzt reagiert die Skinhead-Gruppierung. Sie schreibt in einer Aussendung:
„Wir laden Herrn Leiter Reber ein, über die Bedeutung unseres Handelns nachzudenken: Die Nationalismen des 19. Jahrhunderts und die modernen Nationen sind Kinder der französischen Revolution, und daher anti-traditionell. In dieser Hinsicht ist unsere Hommage an Andreas Hofer als historische Figur und Opfer dieser Dynamik zu verstehen.“
Man nehme daher keine Einladung zum Studium der Geschichte an, „aber wir laden den Landtagsabgeordneten ein, die Kenntnisse der italienischen Sprache zu überprüfen, denn wie man aus dem Begleitschreiben unserer Handlung entnimmt, wird Andreas Hofer nicht als unser Held oder Märtyrer dargestellt, sondern als Träger der Freiheit und Identität seines Volkes, und deshalb wurde ihm vonseiten unserer Vereinigung die gerechte Ehre zuteil.“
Außerdem habe sich die Vereinigung immer durch „Ehrungen an Menschen oder Völker hervorgetan, die durch die Bestätigung ihrer eigenen Identität das Herz Europas wieder fester schlagen haben lassen.“
Die Vorstellung Europas von „Veneto Fronte Skinheads“ sei ein Europa der Völker, das auch durch Figuren wie die von Andreas Hofer seine wahre gemeinsame Identität finden könne.
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