Kreatives Potential
Mit einer besonderen Veranstaltung für junge Forscherinnen hat das Planetarium Südtirol in Gummer den „Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ gefeiert.
Die Südtiroler Mädchen begeisterten sich dabei vor allem für die Chemieshow von Biologielehrerin Brigitte Lintner, die für spektakuläre Explosionen und feurige Reaktionen sorgte.
Etwa zwölf Mädchen haben anlässlich des „Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ im Februar an einem spannenden und lehrreichen Nachmittag im Planetarium Südtirol teilgenommen. Mit diesem Aktionstag macht die UNESCO jährlich darauf aufmerksam, dass Frauen und Mädchen in Wissenschaft und Forschung gestärkt werden müssen, denn „die Menschheit kann es sich nicht leisten, auf die Hälfte ihres kreativen Potentials zu verzichten“, wie die ehemalige Generaldirektorin Irina Bokova im „Manifest für Frauen in der Wissenschaft“ aus dem Jahr 2016 schreibt.
Die Sondervorführung unter der Sternenkuppel des Planetariums Südtirol war zu diesem Anlass nicht nur dem Weltall und seinen Phänomenen, sondern auch mutigen Astronautinnen und wissensdurstigen Entdeckerinnen gewidmet. Bei der anschließenden Chemieshow mit der Biologielehrerin des Lyzeums „Walther von der Vogelweide“ in Bozen Brigitte Lintner durften die Mädchen dann selbst Hand anlegen.
Die acht- bis elfjährigen Forscherinnen begeisterten sich dabei insbesondere für jene Experimente mit spektakulären Explosionen und feurigen Reaktionen. „Mit unserer jährlichen Initiative möchten wir dazu beitragen, dass Mädchen sich für wissenschaftliche Themen öffnen – zumal weltweit Frauen in der Forschung nach wie vor unterrepräsentiert sind“, unterstrich Luca Ciprari vom Planetarium Südtirol bei dieser Gelegenheit.
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