Südtiroler im Netz
Die Zahl der Südtiroler Websurfer steigt konstant: Das Internet wird am liebsten dazu genutzt, um E-Mails zu verschicken.
Zwischen 2006 und 2018 hat sich der Anteil der Südtiroler Haushalte, die zuhause einen Internetzugang haben verdoppelt. 87 Prozent der Südtiroler Haushalte mit mindestens einem Mitglied zwischen 16 und 74 Jahren haben mittlerweile daheim einen Internetzugang. Das zeigen die neuen Daten des Landesstatistikinstitutes Astat.
Der Anteil der Südtiroler Internetnutzer liegt über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt von 74 Prozent, aber gleichzeitig leicht unter dem EU-Durchschnitt von 85 Prozent. Die Internetnutzer surfen durchschnittlich mit zwei Geräten im Internet. Das am häufigsten verwendete Gerät ist das Handy. Es folgen der Laptop, der PC und das Tablet.
Websurfen ist eine altersabhängige Tätigkeit, die mit steigendem Alter abnimmt. In der Altersgruppe zwischen 55 und 74 Jahren steigt der Anteil der Internetnutzer jedoch am schnellsten. War es 2008 noch eine von fünf Personen, die das Internet verwendet hat, waren es 2018 bereits drei von fünf.
Der Erhalt bzw. Versand von E-Mails gehört neben der Nutzung von Messaging-Diensten wie beispielsweise WhatsApp zu den häufigsten Internetaktivitäten der Südtiroler. Zudem nutzen rund 64 Prozent der Internetnutzer Onlinemedien, um sich zu informieren. Während aber beinahe 60 Prozent der 16- 34-Jährigen auch Bilder, Filme oder Musik herunterladen, Nutzen über 55 Prozent der 35-54-Jährigen Reise- und Unterkunftsdienste im Internet.
Sehr viel seltener posten die Südtiroler hingegen Meinungen über soziale oder politische Probleme oder nutzen das Internet zur Arbeitssuche. Auch E-Books werden durchschnittlich nur von 16 Prozent der Internetnutzer gelesen oder heruntergeladen.
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