Neue Eisackbrücke
Seit Montag ist die Baustelle für den Hochwasserschutz von Brixen geöffnet. Um die Hochwassersicherheit zu erhöhen, wird die Fußgängerbrücke Bombenbrüggele neu errichtet.
Am Eisack in Brixen hat das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord der Agentur für Bevölkerungsschutz am Montag eine Baustelle eröffnet. Sie dient der Fortführung einer Verbauung des Eisacks von der Auenhausbrücke bis kurz unterhalb des Bombenbrüggele, berichtet Bauleiter Lukas Pichler vom Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord. „Mit diesem Projekt“, unterstreicht Agenturdirektor Rudolf Pollinger, „wird nicht nur die Sicherheit dieses Abschnittes im Falle eines 100-jährigen Hochwassers erhöht, sondern auch durch eine ökologische Bachbettgestaltung samt Niederwassergerinne ein Beitrag für die Verbesserung der Gewässerökologie geleistet.“
Um die Hochwassersicherheit zu erhöhen, wird die Ufermauer auf beiden Bachseiten bis zur Geländeoberkante abgebrochen und mit einer Höhe von einem Meter wiedererrichtet. Außerdem wird die Fußgängerbrücke Bombenbrüggele rund 22 Meter flussabwärts ohne Stützen und mit einer höheren Brückenunterkante neu errichtet.
Nach der bereits durchgeführten Abfischung des betroffenen Bereichs wird auf der orografisch linken Seite die Ufermauer abgebrochen und wiedererrichtet und die Brückenwiderlager werden erstellt. Anschließend wird die Ufermauer auf der orografisch rechten Seite abgebrochen und wiederaufgebaut und schließlich die neue Brücke montiert und die alte Brücke abgebrochen, fasst Bauleiter Pichler zusammen.
Im Zuge der Bauarbeiten muss der Gehsteig bei der Cesare-Battisti-Straße in Brixen abschnittsweise gesperrt werden. Für die Arbeiten am rechten Ufer muss der Radweg komplett gesperrt werden. Für die Errichtung der Widerlager und der Montage der Brücke muss die Cesare-Battisti-Straße kurzzeitig mit einer wechselnden Einbahn geregelt werden.
Das Projekt wird wieder über das EFRE-Programm 2014-2020 (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) abgewickelt, die Investition beträgt eine Million Euro. Der Abschluss der Arbeiten ist für Mitte 2020 geplant. Die Bauleitung hat Lukas Pichler über, im Einsatz ist der Bautrupp mit Vorarbeiter Otto Gruber.
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