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Remis für den FCS

Paolo Zanetti

Der FC Südtirol erreichte am Dienstag im Auswärtsspiel gegen Triestina ein Unentschieden.

Die Mannschaft von Mister Zanetti bleibt im Kalenderjahr 2019 weiterhin ungeschlagen undpunktet auch im Spiel im Rahmen der englischen Woche: der FCS und der Tabellenzweite Triestina mit den Ex-FCS-Spielern Offredi, Frascatore und Costantino (letzterer kam in der zweiten Hälfte in die Partie) trennen sich im Topspiel der Runde im Nereo-Rocco-Stadion mit einem torlosen Unentschieden.

Die Weiß-Roten bleiben somit zum 13. Mal in 26 Meisterschaftsspielen ohne Gegentor, Keeper Nardi musste im zweiten Spiel in Folge nie hinter sich greifen. Es ist das sechste positive Resultat für die Südtiroler in Serie (drei Siege und drei Remis). Fink und Co. bleiben durch den starken Punktgewinn komfortabel in der Play-Off-Zone und festigen Rang 5. Bereits am Samstag geht es im Drusus-Stadion für die Südtiroler weiter (Anstoß um 14:30 Uhr), dann geht es gegen Gubbio mit Trainer Galderisi.

Die Anfangsphase des Topspiels gehörte Triestina, die erste Möglichkeit ging somit an die Hausherren: Bariti legte in der 7. Minute an der Strafraumgrenze für Maracchi ab, der aus 18 Metern abzog, seinen Versuch aber deutlich drüber legte.
Zweite gute Chance für die Gastgeber in Spielminute 14: Maracchi schlug auf der rechten Seite von der Grundlinie eine Flanke in die Mitte, wo Granoche aus wenigen Metern Distanz das Leder nicht ausreichend Richtung Tor der Weiß-Roten drücken konnte und seinen Kopfball so drüber setzte.

Drei Minuten später machte sich der FCS durch einen guten Konter zum ersten Mal offensiv bemerkbar: Fink kam auf der rechten Außenbahn an den Ball, legte sich das Kunstleder auf seinen schwächeren linken Fuß und brachte eine butterweiche Flanke in die Mitte des Strafraums, die Romero fand. Der baumlange Stürmer der Weiß-Roten traf jedoch mit seinem Kopfstoß den Kasten von Ex-FCS-Keeper Offredi nicht.
Triestina lief sehr früh an und presste hoch, während die Jungs von Mister Zanetti auf den richtigen Moment warteten, um durch Konter gefährlich zu werden.

In der 36. Minute verlor Romero einen Ball im Mittelfeld, Procaccio wusste davon zu profitieren er zog Richtung Mitte und hielt aus 30 Metern einfach mal drauf, sein schwacher Abschluss endetein den Armen von Nardi. Kein Problem für den Südtiroler Keeper.

Kurz vor der Halbzeitpause kamen die Weiß-Roten noch einmal gefährlich auf: Fink fing einen Klärversuch der Hintermannschaft der Hausherren ab, legte sich den Ball zurecht und feuerte mit links einen strammen Schuss ab, der nur knapp rechts am Kasten von Offredi vorbeiging (44.).

Nach einer Minute Nachspielzeit endete wenig später eine unterhaltsame und intensive erste Halbzeit. Triestina war in den ersten 45 Minuten feldüberlegen, der FCS durch Konter immer wieder gefährlich.

Beide Trainer tätigten in der Halbzeitpause Auswechslungen, Mister Zanetti nahm seinerseits Della Giovanna runter und brachte Pasqualoni, der somit sein Debüt im Trikot der Weiß-Roten gab.

Die erste Möglichkeit der zweiten Hälfte gehörte dem FCS: Turchetta in Spielminute 47 mit der weichen Flanke in die Mitte des Strafraums, wo Romero das Leder zurückeroberte, sich trotz zweier Verteidiger im Rücken hervorragend drehte und mit links abzog, doch Offredi war auf dem Posten.

Nur zwei Minuten später erneut die Weiß-Roten, die bärenstark aus der Kabine kamen: Tolles Zusammenspiel zwischen Turchetta und Romero, ersterer machte im Anschluss mit dem Ball am Fuß Boden gut und zog aus 30 Metern einfach mal ab Offredi streckte sich und war zur Stelle.

In Spielminute 52 war Mister Zanetti gezwungen, Berardocco auszuwechseln, der in einem Zweikampf hart an den Bauchmuskeln getroffen wurde. Für ihn kam De Rose.
Triestina meldete sich in der 64. Minute zurück: Beccaro mit einem guten Lochpass in den Strafraum zu Granoche, doch Pasqualoni war hellwach und blockte per Tackling den Abschluss des Stürmers der Hausherren herausragend.

Nur zwei Zeigerumdrehungen später die Riesenmöglichkeit zur Führung für die Hausherren: Granoche ließ auf der rechten Angriffsseite der Gastgeber im Strafraum Fabbri mit einer Finte aussteigen und servierte per Querpass auf der Höhe des Elfmeterpunktes mustergültig Beccaro, der mutterseelenallein vor dem leeren Tor auf unglaubliche Weise links vorbeischoss.
In
der 71. Minute erneut Triestina gefährlich: Nach einer längeren Kombination über links kam das Leder zu Bolis, der abschloss. Sein Versuch war jedoch zu zentral, Nardi hielt souverän.

Triestina drückte weiterhin nach vorne: Coletti feuerte aus 30 Metern einen Strahl mit einer selten gesehenen Gewalt ab, doch Nardi flog in die Ecke und lenkte das Spielgerät über die Querlatte.Eine Riesentat der Nummer 33 der Weiß-Roten (75.).
Mister Zanetti bra
chte für die Schlussviertelstunde nochmals frische Kräfte ins Spiel: Mazzocchi und Antezza ersetzten Turchetta und Morosini.
Im Anschluss verwaltete der FC Südtirol die Partie und das Resultat erfolgreich.

Das Topspiel des 26. Spieltags endete im Nereo-Rocco-Stadion also mit einem torlosen 0:0-Unentschieden, welches für das Team von Mister Zanetti ein starker Punktgewinn war. Das Remis beim Tabellenzweiten bedeutete zugleich das sechste positive Resultat in Folge und die Bestätigung des fünften Tabellenplatzes, den die Weiß-Roten nun punktegleich mit Monza und Ravenna innehaben.

TRIESTINA – FC SÜDTIROL 0:0

TRIESTINA (
3-4-2-1): Offredi; Malomo, Codromaz (68. Bolis), Lambrughi; Bariti (76. Formiconi), Maracchi (46. Steffè), Coletti, Frascatore; Procaccio (46. Petrella), Beccaro (68. Costantino); Granoche
Auf der Ersatzbank:  Boccanera, Matosevic, Libutti, Pizzul, Mensah, Gubellini, Pedrazzini
Trainer: Massimo Pavanel
FC SÜDTIROL (3-5-2): Nardi; Vinetot, Casale, Della Giovanna (46. Pasqualoni); Tait, Morosini(78. Antezza), Berardocco (52. De Rose), Fink, Fabbri; Romero (68. De Cenco), Turchetta (79. Mazzocchi)
Auf der Ersatzbank: Ravaglia, Lunetta, Mattioli, Oneto, Romanò
Trainer: Paolo Zanetti
SCHIEDSRICHTER: Giacomo Camplone aus Pesaro (Die Assistenten: Ruggieri-Basile)
TORE: Fehlanzeige
ANMERKUNGEN: angenehmer Abend, über 4.000 Zuschauer.
Gelbe K
arten: Pasqualoni (FCS, 59.), Vinetot (FCS, 71.), Bolis (TRI, 79.), Steffè (TRI, 90. + 3)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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