„C’é una DJ figa da violentare…“
Eine Sprachnachricht von Kevin Masocco, Neo-Gemeinderat der Lega, sorgt für Entsetzen. Die AUDIO-Datei.
Inzwischen kursiert sie auf zahlreichen Handys und sorgt für allgemeines Entsetzen. Gemeint ist eine acht Sekunden lange Sprachnachricht, auf der Kevin Masocco zu hören ist. Masocco ist vor kurzem – als Nachrücker für den Neo-Landtagsabgeordneten Carlo Vettori – in den Bozner Gemeinderat eingezogen. Dort fiel er bereits durch seine aggressive Sprache und die wiederholten Attacken gegen Bürgermeister Renzo Caramaschi auf. Der Bürgermeister wertet den Auftritte des Neo-Gemeinderats als regelrechten Verfall der Sitten im Stadtparlament.
Das, was Masocco in der besagten Sprachnachricht in einer Lega-internen WhatsApp-Gruppe verbreitet hat, war zwar nicht für die (politische) Öffentlichkeit bestimmt, zeigt aber mehr als deutlich, auf welchem Niveau der Neo-Mandatar unterwegs ist. Betrunken oder nicht.
„Vieni allo Juwel, c’é una DJ figa da violentare. Adesso ti faccio una foto porco d..“.
Das schreit der Lega-Jungpolitiker in sein Handy: In der Diskothek Juwel legt offenbar ein weiblicher DJ auf, und der sei „zu vergewaltigen“. Masocco kündigt ein Foto der Frau an, die in der Diskothek gerade Platten auflegt.
Ulrike Oberhammer, Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, fordert den sofortigen Rücktritt von Kevin Masocco (siehe https://www.tageszeitung.it/2019/02/13/es-reicht-4/).
Kommentare (61)
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