Applaus des lvh
Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh) begrüßt die neue Förderstrategie in Form von Zuschüssen, die gerade für Südtirols Kleinst- und Kleinbetriebe nach wie vor die effizienteste Beihilfe darstellt.
Die finanzielle Unterstützung von Betrieben in Form von Kapitalbeiträgen geht in eine weitere Runde – zur großen Zufriedenheit zahlreicher Südtiroler Handwerker und Dienstleister.
Der Schwerpunkt der Förderung liegt auch heuer auf der digitalen Transformation. Besonders positiv bewertet der lvh weitere Kriterien, die zusätzliche Punkte bei der Bewertung des Ansuchens bringen so zum Beispiel Wachstumsprojekte, Qualifizierung u.a. der Meisterbrief, Beschäftigung von Lehrlingen, Strukturschwäche, Frauenunternehmen oder Einzelhandelstätigkeit in Stadtvierteln abseits der Zentren. „Die Tatsache, dass 148 Handwerksbetriebe diese Form der Investitionsbeihilfe in Anspruch genommen haben, spricht für die Fortsetzung der Wirtschaftsförderung“, kommentiert der geschäftsführende lvh-Präsident Martin Haller den Beschluss der Landesregierung.
Begrüßenswert sei auch die Entscheidung, zum Wettbewerb nur jene Betriebe zuzulassen, die für ihre Investitionen im Bereich der Automation und Digitalisierung nicht bereits die entsprechende staatliche Förderung (Nuova Sabatini) in Anspruch nehmen. Letztere sieht die Förderung von kompletten Digitalisierungsprozessen von der Auftragsannahme bis hin zur Produktion und Auslieferung vor.
Für viele Handwerksbetriebe ist diese Förderschiene uninteressant, weil Kleinbetriebe vielmehr kleine und einzelne Digitalisierungsschritte umsetzen. Aus diesem Grund hat sich der lvh für diese Regelung bereits im letzten Jahr stark gemacht. „Es ist auf jeden Fall lobenswert, dass das Land verschiedene Hebel ansetzt, um die Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und Beschäftigung in der Südtiroler Wirtschaft weiter zu stärken“, zeigt sich Haller zufrieden.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.