Seppi im Achtelfinale
Andreas Seppi ist mit einem Sieg ins ATP 500-Turnier „ABN Amro“ in Rotterdam gestartet.
Der 34-jährige Kalterer besiegte am Montagnachmittag in der ersten Runde den Deutschen Peter Gojowczyk, Nummer 61 der Welt, nach fast zwei Stunden Spielzeit mit 7:6(3), 3:6, 6:2 und zog ins Achtelfinale ein.
Seppi, aktuell die Nummer 40 im ATP-Ranking, hätte in Rotterdam eigentlich gegen den Georgier Nikoloz Basilashvili (ATP 22) antreten sollen. Nach der kurzfristigen Absage des erkrankten Spaniers Roberto Bautista Augut wurde ihm aber ein neuer Erstrunden-Gegner zugelost. Statt Basilashvili spielte deshalb der Kalterer heute gegen den Qualifikanten Peter Gojowczyk. Seppi hatte das bisher einzige direkte Duell gegen den 29-jährigen Münchner im Vorjahr in Genf auf Sand verloren.
Am Montag gelang ihm die Revanche. Im ersten Satz hielten sowohl Seppi als auch Gojowczyk bis zum 5:5 ihren Aufschlag. Danach machte Seppi das Break zum 6:5, kassierte aber gleich das Rebreak. Im Tiebreak zeigte der „Azzurro“ die besseren Nerven und setzte sich mit 7:3-Punkten durch. Im zweiten Spielabschnitt zog dann der Deutsche auf 3:1davon und holte sich den Satz mit 6:3. Seppi ließ sich aber nicht beeindrucken, ging im dritten, entscheidenden Satz mit 4:0 in Führung und verwertete schließlich nach 1:55 Stunden Spielzeit seinen ersten Matchball zum 6:2-Endstand.
Im Achtelfinale trifft Seppi, der in Rotterdam aufs Doppel verzichtet, auf den Sieger der morgigen Partie zwischen dem Belgier David Goffin (ATP 21) und dem Franzosen Gael Monfils (ATP 33).
Seppi nimmt bereits zum 13. Mal am Turnier in Rotterdam teil. Die „ABN Amro“ scheinen ihm besonders zu liegen. Hier feierte er vor elf Jahren, genau an seinem 24. Geburtstag, seinen bisher einzigen Turniersieg gegen Rafael Nadal. Sein bestes Ergebnis erreichte er im Vorjahr, wo er eigentlich schon in der Qualifikation gegen den Slowaken Klizan ausgeschieden war, dann aber als Lucky Looser doch noch ins Hauptfeld rutschte. Anschließend besiegte er Sousa, den Weltranglisten-4. Zverevsowie Medvedev und scheiterte erst im Halbfinale am späteren Sieger Roger Federer.
Der damalige Halbfinaleinzug brachte Seppi fast 100.000 Euro Preisgeld sowie 190 ATP-Punkte, die er diese Woche verteidigen muss. 45 Zähler hat er jetzt bereits in der Tasche, dazu 27.000 Euro Preisgeld.
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