Antholz in China
Brigitte Foppa stellt jede Menge kritische Fragen zu den Olympischen Spielen in Südtirol – und Arno Kompatscher antwortet mit Sarkasmus.
von Heinrich Schwarz
Die Grüne Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa schrieb Ende des letzten Jahres einen ganzen Fragenkatalog zu den Olympischen Spielen in Südtirol bzw. Antholz (Bewerbung für 2026) zusammen und reichte ihn als Landtagsanfrage ein. Foppa spricht von „Befürchtungen und Vorbehalten in der Bevölkerung“. Man sorge sich um den großen Trubel, um Verkehr und Belastung, um einen Massenbetrieb, der möglicherweise neue Infrastrukturen mit sich bringt.
Unter den 16 Fragen der Grünen findet man unter anderem: Was würde die Austragung für Antholz bedeuten (Verkehr, Luft- und Lärmbelastung)? Wie würden die Personen anreisen und wo würden sie untergebracht? Müsste man mit neuen Infrastrukturen jeglicher Art rechnen? Ist die Austragung von Olympia-Wettbewerben in Antholz mit dem Naturpark Rieserferner-Ahrn überhaupt vereinbar? Wie ist die Situation in Bezug auf hydrogeologische Gefahrenzonen einzuschätzen? Ist der zu erwartende Dauer-Werbeeffekt dieser Größenordnung für Bevölkerung und Wirtschaftstreibende erstrebenswert (oder erzeugen wir dadurch das „Hallstatt-Phänomen“, Vergleich Pragser Wildsee, Villnöß)?
Der TAGESZEITUNG liegen die Antworten von Landeshauptmann Arno Kompatscher vor. Sie sind geprägt von einem genervten Unterton und nicht frei von Sarkasmus gegenüber Brigitte Foppa.
EINEN AUSFÜHRLICHEN ARTIKEL DAZU LESEN SIE IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
Kommentare (14)
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