Werbemagnet Domme
Die Siegesserie von Ski-Star Dominik Paris hat positive Auswirkungen auf das strukturschwache Ultental, wo der Tourismusverein bereits deutlich mehr digitale Zugriffe verzeichnet.
von Karin Gamper
Zuerst die Streif, am Mittwoch der WM-Titel im Super-G und womöglich geht sich im schwedischen Åre noch ein weiterer Podestplatz aus: Skistar Dominik Paris ist derzeit nicht zu toppen. Mit ihm freut sich ganz Ulten, wo bereits eine große Willkommensparty für das bekannteste Aushängeschild des Tales vorbereitet wird.
Die Erfolgsserie von Dominik Paris hat für Ulten auch einen wichtigen touristischen Nebeneffekt. Mit jedem Sieg und mit jeder Nennung des Herkunfsorts von „Domme“ wird der Name des Ultentals in die Welt hinauskatapultiert. Für das strukturschwache Tal ist dies ein unbezahlbarer Werbeeffekt.
Der Tourismusverein und das Skigebiet Schwemmalm gehören zu den Co-Sponsoren von Paris. Hauptsponsor ist Red Bull. „Der Erfolg ist bereits messbar“, bestätigt Stefan Kaserbacher, Direktor des Tourismusvereins, „in den sozialen Medien haben wir in diesen Tagen einen merklichen Anstieg bei den Zugriffen festgestellt“. Besonders wertvoll für das Tal sei die Nennung von Ulten im ZDF, ORF und in den italienischen TV-Stationen. Doch auch im Skigebiet Schwemmalm selbst wurde während der Rennen mehr Publikum verzeichnet: „Es kamen viele Skifahrer und Fans, welche die Rennen in den Skihütten am Bildschirm mitverfolgt haben“, weiß Kaserbacher.
Sobald Dominik Paris aus Schweden heimkehrt, wird in Ulten eine große Party steigen. „Wir müssen den Sieg von Kitzbühel ja auch noch nachfeiern“, sagt Stefan Kaserbacher.
Superglücklich mit den Erfolgen von Dominik Paris ist auch sein Fanclub mit etwa 700 eingeschriebenen Mitgliedern. Für den morgigen Samstag, wenn in Åre die Abfahrt über die Bühne geht, wird im Restaurant Breiteben im Skigebiet Schwemmalm ein public viewing organisiert. Bereits jetzt ist fix: ganz Ulten wird seinem Ski-Star die Daumen drücken.
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Kommentare (5)
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exodus
Mein Kompliment für all diese Erfolge. Paris ist ein ausgezeichneter Sportler und es
wäre an der Zeit sich der deutschen Sprache zu bemächtigen. Bei seinen Interviews
bräuchte man Untertitel um sein Gequassel zu verstehen. Ich nehme an, dass nur die Südtiroler ihn verstehen, schade, Sportler dieses Niveaus können sich besser dem Publikum gegenüberstellen. Er könnte sich damit auch besser vermarkten, was
ihm wieder zu gute kommt.
prof
@exodus
Wie bitte,der deutschen Sprache sich zu bemächtigen??.Paris spricht so wie er es auch im Alltag tut und auch Doro Wierer spricht ihren Dialekt.
Auch die Östereichischen Sportler/innen sprechen meistens ihren Dialekt.
Zum Glück bläßt Domme solche Bemerkungen in den Wind.
george
Worum geht es hier? Dass sich Paris bei seinen Zuhörern verständlich machen will oder nur seinen eigenen Landleuten etwas mitteilen will? Wenn er nur seinen Landleuten etwas mitteilen will, dann geht sein ‚Ultnerisch‘ schon gut, sonst muss er sich aber in seiner Sprachlichkeit schon etwas ‚internationaler‘ geben.
exodus
@george
Sie haben meine Argumentation verstanden und bestätigt.
@prof
Nicht jeder Dialekt ist allen verständlich. Ultnerisch ist im Vergleich mit anderen Dialekten für manche fast eine Fremdsprache. So weit kann ihr „prof“ nicht her sein,
bläst schreibt man ohne scharfem S, es kommt von blasen. Sie sind mir gegenüber ja richtig giftig, seien Sie doch elastischer!