Handwerk mit Vorbildcharakter
Auf zahlreiche Erfolge und Höhepunkte dürfen die Sarner Handwerker zurückblicken. Bei der jüngsten Jahresversammlung wurde ein Rückblick getätigt, vor allem aber Ziele für die Zukunft gesteckt.
lvh-Ortsobmann Thomas Trojer freute sich über die vielzähligen Teilnehmer der Ortsversammlung der Sarner Handwerker: „Ich werte die starke Präsenz als wichtiges Signal für unsere zukünftige Arbeit. Das Sarner Handwerk repräsentiert einen wichtigen Wirtschaftspfeiler im Ort und ist unverzichtbarer Ausbilder und Arbeitgeber.“ Junghandwerker aus dem Sarntal haben 2018 Spitzenerfolge erbracht. Insgesamt sechs Medaillen gingen bei der nationalen Berufsausscheidung WorldSkills an die jungen Sarner. „Wir sind sehr stolz auf unseren Nachwuchs und auf die Leistungen unserer Handwerker“, betonte auch Ausschussmitglied Patrick Kienzl. Er berichtete über verschiedene Initiativen der Ortsgruppe wie den Wintersporttag oder das Leader-Projekt.
Großes Lob für die zahlreichen Aktivitäten und Ideen der Sarner Handwerker sprach der Ortsgruppe lvh-Bezirksobmann Horst Pichler aus. In dieselbe Kerbe schlug auch der geschäftsführende lvh-Präsident Martin Haller: „Im Grunde ist die Qualität des Südtiroler Handwerks im Sarntal beheimatet. Hier entstehen vor allem auch durch die Gruppe mir Sarner immer wieder sehr wertvolle Ideen. Die lokale Zusammenarbeit ist für solche Projekte ausschlaggebend, besonders für eine erhöhte Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit.“ Ziel der Ortsgruppe ist auch zukünftig die Stärkung des lokalen Images und die Ausbildung von jungen Handwerkerinnen und Handwerkern.
Dass das Sarner Handwerk ein wichtiger Partner der Gemeinde ist, zeigte die Anwesenheit des Landtagsabgeordneten Franz Locher, des geschäftsführenden Bürgermeisters Christian Reichsigl und des Gemeindereferenten Josef Mair. „Das Handwerk erlebt derzeit eine sehr positive Konjunktur. Umso wichtiger ist es nun, weitere Erleichterungen für das Handwerk zu ermöglichen und notwendige wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu definieren“, so Locher. Er möchte in den nächsten fünf Jahren direkter Ansprechpartner für die Sarner Handwerker in der Landespolitik sein. Auf Gemeindeebene will sich Bürgermeister Reichsigl stark machen, so viele öffentliche Aufträge wie möglich an heimische Betriebe zu vergeben. „Geplant ist demnächst die Ausweisung von zwei weiteren Wohnbauzonen sowie einer Handwerkerzone“, berichtete Reichsigl. Josef Mair präsentierte das Investitionsvolumen im vergangenen Jahr und kündigte die vorgesehene Verlegung des Glasfasernetzes an.
Einen ausführlichen Bericht über die steuerlichen und rechtlichen Neuerungen präsentierte der lvh-Bezirksbüroleiter von Bozen Land und Stadt Karl Forer.
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