„Nicht vorauszusehen“
Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler im Interview: Warum man die Lkw nicht frühzeitig von der Autobahn geholt hat, warum die rücksichtslosen Lkw-Fahrer nicht bestraft werden – und was man jetzt tun wird.
Tageszeitung: Herr Landesrat, zu welchen Schlüssen ist man bis jetzt gekommen?
Arnold Schuler: Für Ende der Woche haben wir ein Treffen auf höchster politischer Ebene festgelegt, um alles zu analysieren und zu schauen, was man tun kann, um solche Situationen möglichst zu vermeiden. Staus wird man nicht ausschließen können, aber zumindest in dieser Größenordnung. Grundsätzlich ist zu sagen, dass in der Verkehrsentwicklung einfach die Grenzen erreicht sind. Wenn dann irgendwas passiert, gibt es Chaos. Am Freitag kam es zu einer ganzen Verkettung verschiedener Dinge – angefangen beim hohen Lkw-Aufkommen, um rechtzeitig den Fahrverboten auszuweichen, und den intensiven Schneefällen. Bei diesem Verkehrsaufkommen, das am Limit ist, lösten Blockaden sofort Chaos aus. Wenn dann schon über 4.000 Autos auf der Autobahn sind, macht es das Ganze zunehmend anfälliger.
DAS AUSFÜHRLICHE INTERVIEW LESEN SIE IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
Weiters:
Wie sich die italienischen Frächter und das Bundesland Tirol nach dem Verkehrskollaps in die Haare geraten
Wie der Zivilschutz des Weißen Kreuzes bei der Hilfeleistung blockiert wurde
Kommentare (17)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.