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Minister in Meran

Mit den beiden Ministern Sergio Costa (Umwelt) und Riccardo Fraccaro (Direkte Demokratie) kündigt sich für Freitag hoher Besuch in der Kurstadt an. Oder besser gesagt: vor den Toren der Kurstadt. Denn die beiden kommen in den Vereinssaal nach Sinich.

von Karin Gamper

Wenn sich am Freitag Nachmittag die beiden 5-Sterne-Minister Sergio Costa und Riccardo Fraccaro im Vereinshaus von Sinich die Ehre geben, dann ist dies kein instituioneller Besuch. “Wir haben davon aus den Medien erfahren”, gibt Bürgermeister Paul Rösch unumwunden zu. Und dies, obschon die Gemeinde in den vergangenen Tagen mehrmals in Rom vorgefühlt hat. Rösch ist aber nicht beleidigt: “Die Veranstaltung in Sinich ist offenbar ein Partei-Event, was mich jedoch nicht davon abhalten wird vorbeizuschauen und den beiden Ministern Grüß Gott zu sagen”. Begleitet wird Rösch dabei von Umwelt-Stadträtin Madeleine Rohrer. Rösch: “Für Meran ist der Besuch von zwei so hochrangigen Politikern in jedem Fall eine große Ehre”.

Was aber tun die beiden Minister in Sinich? Auf dem offiziellen Programm des zweitägigen Aufenthaltes, der die beiden Grillini nach Bozen, Meran und Leifers führt, steht: “Austausch mit den Gemeinderäten und Besprechung von Umweltthemen.”

Speziell in Sinich soll es am Nachmittag um das leidige Problem des zu hohen Grundwasserspiegels gehen. Im Ortskern kämpft die Bevölkerung gegen Wasserinfiltrationen an. Es ist vermutlich die Folge der Bautätigkeit der vergangenen Jahrzehnte in einem sensiblen und vormals von einem Drainagesystem regulierten Gebiet. Rösch ist gespannt, was bei dem Treffen herauskommt. Untätigkeit lässt er sich jedenfalls nicht vorwerfen: “Die Gemeinde hat bereits vor längerer Zeit eine geologische Studie in Auftrag gegeben, die das Problem an der Wurzel packt”, sagt er. Denn die Wasserinfiltrationen seien in der Tat für die Bürger teils dramatisch.

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