Attackierte Busfahrer
Nach den jüngsten Übergriffen auf Busfahrer haben die Gewerkschaften das Regierungskommissariat eingeschalten und fordern konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit.
von Heinrich Schwarz
Die Berichte über tätliche Angriffe auf Busfahrer im öffentlichen Dienst häufen sich. So gab es zuletzt etwa auf den SASA-Linien in Bozen eine Serie von Vorfällen. Aber auch auf außerstädtischen Linien leben Busfahrer nicht ungefährlich: Wie die TAGESZEITUNG etwa im Dezember berichtete, wurde in Deutschnofen am helllichten Tag eine SAD-Busfahrerin von einer Frau bedroht und geschlagen, als sie die Frau, die das Fahrticket nicht bezahlen wollte, am Einsteigen hindern wollte.
Die Transportgewerkschaften fordern jetzt konkrete Maßnahmen, um tätliche Angriffe auf Busfahrer möglichst zu verhindern. Man habe zwar mehrmals interveniert, doch es sei nicht viel passiert. Jetzt will man nicht länger zuschauen. „Man kann die Situation nicht mehr tolerieren. Immer wieder kommt es zu tätlichen Angriffen, zu verbalen sowieso. Zwei- bis dreimal in der Woche werden uns größere oder kleinere Fälle mitgeteilt. Da müssen einfach die Alarmglocken läuten. Es braucht vorbeugende und abschreckende Maßnahmen“, sagt Richard Goller vom ASGB.
MEHR DAZU LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (4)
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morgenstern
Hier wird wieder einmal das Pferd beim Schwanz aufgezäumt, anstatt das immer gleiche Gesindel mit aller Härte in die „Tonne“ zu hauen steckt man den Busfahrer hinter Panzerglas.
Herzlich willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, zumindest für die, die sich um Gesetzte eine Dreck scheren.
prof
@ goggile
Daß der Mensch eine Tierart ist wie du geschrieben hast,trifft bei dir absolut zu,
du legst jedesmal wenn du etwas schreibst,ein Riesen goggile.