Rückläufige Promille-Gelder
Immer weniger Südtiroler weisen die acht Promille ihrer Einkommensteuer einer religiösen Institution zu. Das bekommt besonders die Katholische Kirche zu spüren.
von Heinrich Schwarz
Während die Anzahl der Steuerzahler in Südtirol jährlich zunimmt, ist die Anzahl der Zuweisungen der acht Promille in der Steuererklärung rückläufig. Das bekommt besonders die Katholische Kirche und damit die Diözese Bozen-Brixen zu spüren. So sank die Anzahl der Zuweisungen an die Katholische Kirche laut den letzten verfügbaren Daten um über 6.000 auf 126.213.
Dieselbe Entwicklung ist in ganz Italien zu beobachten. Immer weniger Italiener weisen die acht Promille ihrer Einkommenssteuer einer religiösen Institution zu.
Der Staat hatte im Jahr 1989 gesetzlich vorgesehen, dass die Steuerzahler mit einer Unterschrift auf ihrer Steuererklärung acht Promille ihrer schon einbezahlten Einkommensteuer einer Religionsgemeinschaft oder dem Staat zufließen lassen können.
LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG:
- Die weiteren Details der Acht-Promille-Gelder
- Die Anzahl der Zuweisungen an die elf Religionsgemeinschaften in Südtirol und Gesamtitalien
- Wie viel Geld die Religionsgemeinschaften zuletzt erhielten
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Kommentare (9)
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sepp
richtig so die hoben ginui alten leuten den himmel versprochen und erbe erschlichen die sollen sich selber finazieren mit seinem bestitz
george
Was sie sonst alles getan haben, davon schreibt ihr nichts, nur Negatives.