Die besten Sportrodler
Klirrende Kälte am Fuße der Geislerspitzen waren der Rahmen der italienischen Staatsmeisterschaften im Sportrodeln 2019.
Waren es am ersten Renntag am Samstag noch -7° C, wurde am 2 Renntag, am Sonntag die -10° C Marke gebrochen.
Bei den Sportrodlern in Villnöss sind die Seriensieger der vergangenen Jahre im Doppelsitzer Patrick und Mathias Lambacher, welche seit der laufenden Saison bekannterweise, erfolgreich zu den Rennrodeln gewechselt sind, der Inbegriff von Erfolg. Nun ist der jüngere Bruder der beiden Champion in Ihre Fußstapfen getreten. Peter Lambacher, mit seinem Doppelsitzerpartner Luka Kofler, haben den Heimvorteil ausgenutzt und dafür gesorgt, daß zumindest einer der Titelträger in dieser Disziplin weiterhin den Namen Lambacher trägt.
Besonders bemerkenswert ist die Leistung von Lukas und Peter vor Allem da die beiden erst 16 Jahre alt sind und erst in Ihrem ersten Jahr bei den Doppelsitzern mitfahren. Rang zeig on an die aus Tisen kommenden Martin Pircher und Sion Schwienbacher, vor den Brixnern Julian Stockner und Christian Huber.
Bei den Damen war es die Titelverteidigerin Theresa Hilpold welche sich Gold sicherte. Sie eilt dieses Jahr von Sieg zu Sieg. Hinter Theres, platzierte sich Martina Kaser auf Rang zwei und auch bei den Damen war es eine Juniorin, welche die Überraschung lieferte; Luisa Nagler aus Kampill im Gadertal holte sich Bronze und stieg damit zum ersten Mal aufs Podest der Allgemeinen Klasse bei den Damen.
Roman Kaser heißt der neuen italienische Staatsmeister bei den Herren. War er nach dem ersten Lauf noch knapp auf Rang zwei, sicherte er sich mit neuem Bahnrekord im zweiten Lauf den Titel. Vizemeister wurde Sebastian Frei aus Naraun bei Tisens, er sicherte sich den zweiten Platz mit zwei beständigen Läufen. War der amtierende Weltmeister Maximilian Preindl aus Olang, am Samstag noch in Führung liegend auf Goldkurs, musste er in zweiten Lauf, seiner Risikobereitschaft Tribut zollen, ein Fahrfehler und er wurde auf Rang drei zurückgereicht.
Gleichzeitig mit den Italienmeisterschaften der Allgemeinen Klasse fanden auch die Jugenditalienmeisterschaften statt.
In der Kategorie Mädchen unter 14 gewann Silvia Runggatscher vor ihrer Schwester Laura, beide aus Villnöss und Lea Tschurtschentaler aus Olang. Bei den gleichaltrigen Buben, blieb der Titel ebenfalls im Villnössertal, hier setzte sich Stefan Profanter, vor dem Villanderer Tobias Hofer und dem Gadertaler Oliver Frenes durch.
Bei den unter 12 jährigen gingen beide Titel nach La Vla ins Gadertal, bei den Buben gewann Matthias Molling vor den beiden aus Villanders kommenden Rene Pfattner und Alex Erlacher. Bei den Mädchen ging Gold an Lara Peccei vor Alexandra Daporta aus Lüsen und Iris Runggatscher aus Villnöss.
Nun haben die Sportrodler eine kurze Pause bevor es dann am 8 Februar in Kampill im Gadertal um den Europameistertitel geht. In den nächsten Tagen wird die Nationalmannschaft definitiv bekanntgegeben, welche sich dann in speziellen Trainings auf diese kongenitalen Titelkämpfe vorbereiten wird.
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