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„Schmerzhafte Erinnerungen“

Hans Kammerlander (Screenshot ZDF)

Der Extrembergsteiger Hans Kammerlander war am Donnerstag beim Markus Lanz zu Gast. Es ging um Tod und um Schuld.

Tod und Schuld – darum ging es bei Hans Kammerlanders Auftritt am Donnerstag bei Markus Lanz im ZDF.

Der Extrembergsteiger aus dem Tauferer Ahrntal sprach mit seinem Landsmann Markus Lanz über den Film „Manaslu – Berg der Seelen“ – und über den Tod von Carlo Großrubatscher und Friedl Mutschlechner am Manaslu.

Hans Kammerlander sprach von „schmerzhaften Erinnerungen“.

Der Tod von Großrubatscher und Mutschlechner bei der Manaslu-Expedition im Jahr 1991 sei das Härteste gewesen, was ihm passieren konnte. „Man kommt zurück, und die zwei Besten der Gruppe fehlen …“

Für ihn, so Kammerlander, wäre es leichter gewesen, „wenn ich selbst oben geblieben wäre, ich hätte gerne getauscht“.

Er habe innerhalb von vier Stunden zwei „echt, ganz, ganz enge Freunde verloren“.

Er selbst habe „mit viel, viel Glück überlebt“, und er habe, als er „allein auf diesem großen Berg gestanden“ habe, „nicht mehr geglaubt, dass ich zurückkomme“.

Das Schlimmste sei für ihn gewesen, die Todesnachricht den Angehörigen zu übermitteln, so Hans Kammerlander bei Markus Lanz.

Das VIDEO ist in der ZDF-Mediathek ab Minute 53.30 abrufbar (https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz)

Markus Lanz und das Foto von Hans Kammerlander nach der Tragödie am Manaslu 1991 (Screenshot ZDF)

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (41)

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  • tiroler

    Endlich mal wieder ein interessanter Gast bei Lanz. Kammerlander.
    Ansonsten ist Lanz zu vergessen. Er labert Links grünes Gedankengut und verdient dabei wie ein schwarzer Wirtschafzsboss

  • andreas

    @alsobi
    2 Wochen war der Bub, den er getötet hat, der Schuldige, weil Kammerlander nicht den Anstand hatte und zu feige war, zu seiner Schuld zu stehen.

  • andreas

    @yannis (der mit den Verständnisschwierigkeiten)

    Natürlich kann jeder die rechtlichen Mittel eines Rechtsstaates für sich in Anspruch nehmen, habe ich irgendwo das Gegenteil geschrieben?
    Nur muss er dann halt auch damit leben, dass er massiv angegriffen wird, wie von der FB Gruppe, welche sich gebildet hat, um den Jungen zu verteidigen.
    Ob es sinnvoll ist, sich dann als Opfer der öffentlichen Meinung hinzustellen und mit Auswanderung zu drohen, muss er selbst wissen.
    Und wenn man seine Aussagen Monate nach dem Unfall liest, siehe unten, scheint das Unrechtbewußtsein nicht sonderlich ausgeprägt zu sein.

    Wäre der Unfall z.B. einem Albaner passiert, Leute wie du würden die Lynchjustiz wieder einführen wollen.
    Und wenn du das Wort Anstand nicht kennst, welches ich geschrieben habe, google es.

    https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Kammerlander-nach-toedlichem-Alkoholunfall-Riesenfehler-id28514162.html
    „Ich habe einen Riesenfehler gemacht.“

    Die Ermittlungen nach dem Autounfall würden wohl noch einen Monat dauern, berichtet Kammerlander auf Nachfrage in der Vortragspause. Erinnern könne er sich noch an den heftigen Aufprall. Im Hinblick auf die Alkoholfahrt sagt er ganz klar: „Ich habe einen Riesenfehler gemacht.“ Nun müsse er die Ermittlungen abwarten und dann die Konsequenzen tragen. „Ich habe schon viele Tiefschläge erlebt“, sagt der Alpinist, der 13 der 14 Achttausender bestiegen hat und in mancher Situation am Berg dem Tod näher als dem Leben war. Nun aber könnte es sein, dass ihm am Tod eines anderen Menschen zumindest eine Mitschuld gegeben wird. Beleidigungen und Vorverurteilungen aus der Anonymität des Internets heraus haben den 57-Jährigen verletzt. Dagegen wolle er sich – wenn möglich – juristisch zur Wehr setzen, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung.

    Man beachte den Satz:
    „Nun aber könnte es sein, dass ihm am Tod eines anderen Menschen zumindest eine Mitschuld gegeben wird.“

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