Fortschritte in Rom
Nach der LH-Wahl gleich nach Rom und auch dort erfolgreich: Arno Kompatscher spricht nach der CIPE-Sitzung von großen Fortschritten in Sachen Brennerautobahn.
Mit der Vereinbarung zur öffentlichen Führung der A22 hat sich am frühen Donnerstagabend der Interministerielle Ausschuss für Wirtschaftsplanung CIPE befasst. Ministerpräsident Giuseppe Conte, Wirtschaftsminister Giovanni Tria, Infrastrukturminister Danilo Toninelli, Regionenministerin Erika Stefani und Staatssekretär Giancarlo Giorgetti saßen mit am Tisch, als in Anwesenheit von Südtirols Landeshauptmann und Präsident der Region Trentino-Südtirol, Arno Kompatscher, über den Vereinbarungstext gesprochen wurde.
„Die Sitzung hat uns im Hinblick auf die Konzessionserteilung einen großen Schritt weiter gebracht“, erklärte im Anschluss Kompatscher, „unsere Hauptsorge, nämlich dass die Autobahngesellschaft die nicht wieder investierten Gewinne der vergangenen vier Jahre an den Staat rückerstatten müsste, ist vom Tisch.“
Verständnis, so Kompatscher weiter, hätten die Regierungsmitglieder auch im Hinblick auf den Investitionsplan der A22 gezeigt und bezüglich der 800 Millionen Euro, die unter anderem in verschiedene infrastrukturelle Maßnahmen längs der Autobahn investiert werden sollten, darunter auch die Einsteinstraße in Bozen. „Wir sind mit unserem Anliegen, dass diese Bauvorhaben aus Mauteinnahmen finanziert werden sollten, auf offene Ohren gestoßen“, berichtet Kompatscher.
Weitere technische und inhaltliche Fragen sollen in der kommenden Woche im Rahmen einer Fachleutesitzung in Rom geklärt werden. „Wir sind auf einem guten Weg, um endlich die Frage der Führung der Brennerautobahn zu einem für Bevölkerung und Umwelt in den betroffenen Gebieten guten Abschluss zu bringen“, zeigt sich Kompatscher zuversichtlich.
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