LH trifft Söder
LH Arno Kompatscher hat an der CSU-Klausur im Kloster Banz teilgenommen und ist mir Ministerpräsident Markus Söder zusammengetroffen.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat auf Einladung der CSU-Landtagsfraktion an der diesjährigen Winterklausur im oberfränkischen Kloster Banz teilgenommen und ist dabei auch mit Ministerpräsident Markus Söder und der Präsidentin des Bayrischen Landtags, Ilse Aigner, zusammengetroffen.
„Es gibt bei unseren bayrischen Freunden ein gewisses Unverständnis, wenn nicht gar Sorge im Zusammenhang mit den politischen Entwicklungen in Italien, aber auch in Südtirol“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher, der sich in seiner Rede für ein starkes Europa selbstbewusster Regionen aussprach.
„Für uns Südtiroler gehört Europa mittlerweile zu unserem Selbstverständnis. Wir verstehen uns als kleines Europa in Europa, in dem – Europa sei Dank – Grenzen überwunden und neue Gemeinsamkeiten geschaffen werden konnten, wie die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino“, unterstrich Kompatscher. Am europäischen Projekt festzuhalten, bedeute einen optimistischen Blick auf eine gemeinsame Zukunft zu wahren. Nur mit diesem Optimismus lassen sich Herausforderungen wie die Migration, Klimawandel oder die Verkehrsverlagerung auf der Brennerachse voranbringen.
Gerade beim Thema Verkehrsverlagerung gelte es jetzt den im Vorjahr bei den Verkehrsgipfeln in München und Bozen eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen und gemeinsam Lösungen voranzutreiben. „In Südtirol werden wir im Sommer Arbeiten von über 1,5 Milliarden Euro ausschreiben, um die südliche Zulaufstrecke zum Brennerbasistunnel zu realisieren“, betonte Kompatscher. Es sei zwar ernüchternd, dass man im Norden noch nicht so weit sei, wie es wünschenswert wäre; die heutigen Gespräche allerdings seien sehr positiv verlaufen und stellten eine gute Basis für weitere gemeinsame Anstrengungen dar.
„Jetzt gilt es alle möglichen Maßnahmen zu setzen, um das Verlagerungspotential der Bestandsstrecken bestmöglich zu nutzen“, unterstrich Kompatscher. Gleichzeitig baue er darauf, dass auch der Bau der nördlichen BBT-Zulaufstrecken in Angriff genommen werden könne.
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