Die Sex-Erpressung
Die Post und – Kommunikationspolizei Abteilung Bozen berichtet, dass in den letzten Tagen vermehrt Hinweise von Bürgern eingingen, die in ihrem E-Mail-Posteingang Nachrichten erhielten, dass sie Hacking-Opfer geworden seien.
Die betreffende E-Mail informiert die Empfänger, dass auf ihrem Gerät ein „Trojaner“ installiert wurde, der mit Fernaktivierung den Empfänger, ohne dass er es bemerkt, filmt, während er Filme mit pornografischem Inhalt anschaut.
Die Absender dieser E-Mail informieren auch die Empfänger derselben, dass eine Software alle Informationen über ihre Kontakte sowohl bezüglich der „sozialen Netzwerke“ als auch der E-Mail-Adressen gesammelt habe.
Der Wortlaut der Erpressungs-E-Mail schliesst damit ab, dass alle gesammelten Daten gelöscht würden, nachdem der Empfänger innerhalb von zwei Tagen eine Überweisung von $ 300 in Bitcoin veranlassen würde. Andernfalls würde man die Filme für alle Kontakte freigegeben.
Die Postpolizei rät den Betroffenen eindringlich, die geforderte Summe nicht zu bezahlen, da es sich um E-Mails handelt, die nach dem Zufallsprinzip verschickt werden und versuchen, den Benutzer irrezuführen, die aber nichts zu befürchten haben.
Es sei jedoch gut, sich zu vergegenwärtigen, dass man beim Surfen:
1). Nicht übereilt die E-Mails, insbesondere einen Anhang öffnen soll oder auf einen Link zu klicken;
2). Den Computer nicht mit Administratorprofil zu verwenden, um so eine automatische Installation der meisten Gefahren zu vermeiden;
3). So oft wie möglich ein Daten-Backup durchführen und ein Antivirenprogramm immer auf dem neuesten Stand halten sollte;
4). Als weitere Vorsichtsmaßnahme sollte man nicht versehentlich die Webcam anlassen, sie ausschliessen und falls keine Abdeckung vorhanden sein sollte, sie mit Klebband abzudecken.
Für weitere Informationen können sich dieBürger an die Abteilung der Post- und Kommunikationspolizei unter der Telefonnummer 0471/531413 wenden.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.