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Die Anklage des Vaters

Der Vater des am Rittner Horn verunglückten achtjährigen Mädchens, Ciro Formisano, sagt: „Wenn die Hinweisschilder zweisprachig gewesen wären, wäre das Unglück nicht passiert.“

Die achtjährige Emily Formisano, die vor wenigen Tagen bei einem Rodelunfall auf dem Rittner Horn tödlich verunglückt ist, wurde am Freitag in Reggio Emilia beigesetzt.
Der Vater des Mädchens, Ciro Formisano, erhebt derweil schwere Vorwürfe gegen die Betreiber des Skigebietes Rittner Horn.
Der Mann sagte in einem Interview mit dem Tg1: Seine Tochter könnte noch leben, wenn die Hinweisschilder zweisprachig gewesen wären.
Wörtlich sagte Formisano:

Der Unfallort am Rittner Horn (Foto: Rai Südtirol)

„Wenn das Hinweisschild italienisch gewesen wäre, hätte ich zu meiner Frau sicher gesagt; ,Warte, hier steht, dass du hier nicht fahren darfst, weil die Strecke gefährlich ist.‘“
Ciro Formisano erklärte weiters, er habe an der Bergstation jemanden fragen wollen, doch er habe niemanden angetroffen.
Die Frau von Ciro Formisano, die formell unter Ermittlung steht – so wie auch der Verantwortliche des Skigebietes –, liegt noch immer in der Intensivabteilung des Bozner Krankenhauses.

Ciro Formisano (Foto: Rai Südtirol/Tg1)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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