Du befindest dich hier: Home » News » Der Flughafen-Entwurf

Der Flughafen-Entwurf

Die Grünen reichen einen Gesetzentwurf zum Rückbau des Flughafens ein – und haben dank der geschrumpften SVP-Fraktion und dem Leiferer Lega-Abgeordneten gar nicht mal so schlechte Karten.

von Heinrich Schwarz

Während derzeit die Ausschreibung der Flughafen-Betreibergesellschaft ABD Airport AG läuft, womit die 20-jährige Konzession zur Führung des Bozner Flughafens – sollte sich tatsächlich ein Käufer finden – vom Land an einen Privaten übergehen würde, lassen die Grünen nichts unversucht, einen Ausbau des Airports zu verhindern.

Demnächst reicht der Landtagsabgeordnete Riccardo Dello Sbarba einen umfangreichen Gesetzentwurf ein. Mit diesem hat er im neuen Landtag durchaus eine Chance. Zum einen ist die SVP-Fraktion geschrumpft – zum anderen sitzt in der neuen Mehrheit der Lega-Abgeordnete Giuliano Vettorato, der als Stadtrat in der Gemeinde Leifers stets gegen den Flughafen gekämpft hat.

Der TAGESZEITUNG liegt der neun-seitige Gesetzentwurf vor. Dieser hat das Ziel, „den Flugverkehr in Südtirol so weit wie möglich zu reduzieren“.

EINEN AUSFÜHRLICHEN ARTIKEL MIT DEN DETAILS LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (26)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • pingoballino1955

    Bin kein Güner,aber danke an Euch-GUT SO!

  • andreas

    Verbieterparteien wie die Grünen, deren scheinbar einzige Aufgabe es ist Verbote zu suchen, um andere zu schikanieren, kann sich eigentlich auch nur eine dekadente Gesellschaft leisten, welche schon alles hat.

    Hochmut kommt meistens vor dem Fall und die Grünen, welche am Wohlstand Südtirols genau 0 Anteil haben, suchen sich immer wieder Themen, um dem Wohlstand zu reduzieren.

    Die Weihnachtsmärkte in BZ und Meran waren ein gutes Beispiel dafür, wie schnell ein Abschwung gehen kann. Weniger Werbung, Polemiken im Vorfeld, dass man gar nicht so viele Menschen will und diese teilweise unnachahmliche Arroganz mancher Südtiroler gegenüber Touristen, sind für die Wirtschaft, von welcher wir ausnahmslos alle leben, auch die Grünen, nicht förderlich.

    • guyfawkes

      Die unwahre Behauptung dass „wir ausnahmslos alle vom Tourismus leben“ dauernd zu wiederholen (nicht nur von dir) macht diese auch nicht wahr. Seien wir froh dass die Industrie einen deutlich höheren Anteil an der Wertschöpfung hat – zumal im Tourismus ein erheblicher Anteil der Arbeitsplätze nicht gerade attraktiv (um nicht zu sagen prekär) ist.
      Ich kann das Totschlagargument „Alles hängt vom Tourismus ab“ jedenfalls nicht mehr hören.

    • george

      Typisch ‚andreas‘. Die Grünen als Verbieterpartei schimpfen und bei denen, die das eigentlich alles verbrochen haben (‚andreas‘ seine Lobbisten der Regierungspartei), Augen und Hühneraugen zudrücken. Du bist und bleibst ein Mitläufer jener, die immer die Schuld bei anderen suchen und die eigentlichen Veursacher verschweigen und alles unter den Teppich kehren, was ihr alles verkehrt gemacht habt. Übernimm doch selber den Flugplatz mit einigen deiner „Großploderer“ und führe ihn, wenn er schon so enorm zentral wichtig und vordringlich ist! Die Grünen haben gar nichts verboten, sondern nur nach besseren Alternativen gesucht und vorsorglich einen Gesetzesvorschlag dafür erarbeitet.

  • andreas

    @guyfawkes
    Wäre ich der Meinung, dass wir ausschließlich vom Tourismus leben, welcher ca. 15% der Wertschöpfung ausmacht, hätte ich wohl Tourismus und nicht Wirtschaft geschrieben.
    Und die anscheinend „prekäre“ Situation der Arbeitsplätze in der Tourismusbranche stimmt so auch nicht. Die wenigsten Hoteliere können es sich leisten, gutes Personal schlecht zu bezahlen, weil sie dann nicht mal mehr schlechtes bekommen. Ich nehme mal an, du kennst die momentane Situation nicht und glaubst es wäre noch so wie vor 10-15 Jahren.
    ,

    • guyfawkes

      Stimmt: du hast dich auf die „gesamte Wirtschaft“ und nicht nur auf den Tourismus bezogen. Allerdings hat sich alles was du vorher geschrieben hast auf den Tourismus bezogen, weshalb ich wohl den falschen Schluss gezogen habe.

      Ich will nicht behaupten, dass ich die momentane Situation der Arbeitnehmer im Gastgewerbe genauestens kenne. Aber laut meinem Wissensstand sind eine erhebliche Anzahl der Stellen im Gastgerbe „Saisonsstellen“, welche schon lt Definition (befristet) „prekär“ sind. Und wenn du „nicht gerade attraktiv“ auch noch abstreiten willst, dann erkläre mir mal weshalb so viele ausländische Arbeitskräfte im Gastgewerbe gebraucht werden. Schon klar gibt es insgesamt zu wenige „einheimische“ Arbeitskräfte, aber wenn die Stellen im Gastgewerbe ähnlich attraktiv wären wie zB in der Industrie oder im Dienstleistungssektor (den öffentlichen Bereichen lassen wir mal weg), dann wäre der Mangel ja nicht so einseitig beim Gastgewerbe.

      • andreas

        Wochenend- und Abendarbeit ist der primäre Grund und bei Köchen der Stress. Köche können sie z.B. teilweise mit Geld zuschütten, die kommen trotzdem nicht.
        Das Problem mit denen aus dem Osten ist, dass sich deren Staaten auch entwickelt haben und sie zuhause zwar weniger verdienen, aber die Kosten dort niedriger und sie zuhause sind, was durchaus verständlich ist.
        Saisonstellen stimmt, sie bekommen aber in den Monaten, in welchen sie nicht arbeiten, Arbeitslosengeld und gehen da nebenher arbeiten.

  • tiroler

    Die Grünen sollenbsiich selbst zurückbauen. Sie sind überflüssig

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen