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„Enormer Schaden“

Polemik nach der Absage des Pustertaler Ski-Marathon: Hotelier Herbert Santer fordert mehr Einsatz für den Langlaufsport und drängt darauf, die Loipenkilometer im Hochpustertal wieder zu garantieren.

von Silke Hinterwaldner

Herbert Santer ist sauer. „Mit ein bisschen gutem Willen“, sagt er, „hätte man die Loipen präparieren und den Pustertaler Ski-Marathon durchaus stattfinden lassen können.“ Der Hotelier aus Toblach ist im Vorstand der Langlaufveranstaltung, die 42 Jahre lang – fast – immer reibungslos über die Bühne gehen konnte.

Aber heuer fällt das Rennen aus. Weil es nicht genügend Schnee gibt und die Wetterbedingungen für die Herstellung von Kunstschnee alles andere als gut waren, sagen die Veranstalter. Deshalb hat man am Montagabend schweren Herzens und überraschend für alle die für das kommende Wochenende geplante Veranstaltung abgesagt. Aber musste das sein? Und was bedeutet dies für den Langlauftourismus im Hochpustertal?

Herbert Santer kann nur enttäuscht den Kopf schütteln. Gleichzeitig erhebt er Vorwürfe gegen all jene, die sich in seinen Augen nicht ausreichend darum bemüht hatten, die Loipen herzurichten, um das Rennen garantieren zu können. „Mit dieser Entscheidung“, sagt er, „steht viel auf dem Spiel. Daraus entsteht ein großer Schaden für den Tourismus im Hochpustertal.“ Damit spricht er nicht nur das abgesagte Rennen, sondern auch den Zustand der Loipen im Allgemeinen an.

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