Pyromane in Meran
In Meran ist ein BMW in Brand gesetzt worden. Die Fahnung nach dem mutmaßlichen Pyromanen läuft.
Einem feuerfesten Flüssiggastank und der schnell eingreifenden Feuerwehr ist es zu verdanken, dass die Bewohner an der Ecke Schafferstrasse/Winkelweg in Meran nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschlittert sind.
In der Nacht von 29. auf 30. Dezember stand um 03.00 Uhr morgen ein auf privatem Hofraum abgestellter, gasbetriebener Bmw plötzlich lichterloh in Flammen.
Hätte die Gasanlage im Wagen den Flammen nicht so lange standgehalten, wäre der Wagen wahrscheinlich buchstäblich in die Luft geflogen und hätte seine brennenden Flüssigkeiten wohl auf die umliegenden Häuser verteilt.
Der Untermaiser Feuerwehr gelang es aber, das Feuer rasch zu löschen, und den überhitzten Tank zu kühlen.
Auch das Automatische Gittertor war von innen her mit Brandbeschleuniger bespritzt und die elektrischen Teile in Brand gesetzt worden. Es steht mittlerweile fest, dass es sich um Brandstiftung vom Hofraum her handelt.
Der Verdacht konzentriert sich deshalb auf eine Person, die das kleine Mehrfamilienhaus gut kennt, technische Kenntnisse besitzt, und vielleicht sogar im Haus gewohnt hat. Jedenfalls hat diese Person mit voller Absicht gehandelt, und grösstmöglichen Schaden anrichten wollen. Fest steht auch, dass die Person nachts um 03.00 Uhr mit Brandbeschleunigern unterwegs war.
Erfahrungen mit einer pyromanisch veranlagten Person, welche eine Reihe von Altpapierbehältern angezündet hat, gab es bereits vor einigen Jahren in der gleichen Gegend.
Die Person war damals von Ermittlern auf frischer Tat ertappt worden, wie sie am Winkelweg Feuer gelegt hatte, und war ins Bozner Gefängnis gebracht worden.
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