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Walzerklänge zum Jahreswechsel

Tenor Jan Petryka

Robert Stolz, Franz von Suppéund – natürlich – die Strauss-Familie: Erich Polz dirigiert das Haydn Orchester in Toblach, Meran, Bozen und Brixen

Am 30. Dezember beginnen im Gustav-Mahler-Saal in Toblachdie Südtiroler Neujahrskonzerte des Haydn Orchesters. Unter der Leitung von Erich Polz spielt das Orchester „klassische“ Unterhaltungsmusik aus der österreichischen Belle Epoque von Johann Strauss (Vater und Sohn), Josef Strauss, Joseph Lanner, Robert Stolz und Franz von Suppé.Den krönenden Abschluss bildet der Walzer „An der schönen blauen Donau”. Solist ist Jan Petryka (Tenor).

Erich Polz ist heute einer der interessantesten jungen österreichischen Dirigenten. Unter anderem leitete er das Neujahrskonzert 2017 des Symphonieorchesters St. Gallen, debütierte in diesem Sommer beim renommierten Festival „Styriarte“ in Graz und dirigierte Klangkörper wie das Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim und das Orchester der Tiroler Festspiele Erl. Weitere Projekte beinhalteten Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Gießen und eine CD-Produktion mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford.Erich Polz ist Chefdirigent von MODUS 21, einem in Wien beheimateten Kammerorchester, das er 2013 gründete und das sich aus Mitgliedern aus ganz Europa zusammensetzt. Von 2012 bis 2017 war er Chefdirigent der „Wiener Konzertvereinigung“.Sein Bachelor- und Masterstudium absolvierte er am Konservatorium der Stadt Wien.

Der in Warschau geborene Tenor Jan Petryka absolvierte zunächst ein Violoncello-Studium am Brucknerkonservatorium in Linz und der Kunstuniversität Graz, bevor er seine Gesangsausbildung im Fach „Lied und Oratorium“ an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wienmit Auszeichnung abschloss.An der Seite vieler renommierter Ensembles (Arnold Schönberg Chor, Les Musiciens du Louvre, Bach Consort Wien, Collegium Vocale Luzern, Mozarteum Orchester Salzburg, Bruckner Orchester Linz) festigte er seine Position als etablierter europäischer Konzertsänger. 2018 debütierte Jan Petryka höchst erfolgreich am Prager Nationaltheater in Brittens „Billy Budd“ als Novice, verkörperte den Don Ottavio in Mozarts „Don Giovanni“ mit dem Israel Chamber Orchestra sowie den Jacquino in Beethovens „Fidelio“ im Rahmen des Festivals „Styriarte“.Zu den Höhepunkten der Saison 2018/19 zählen Jan Petrykas Debüt bei der Schubertiade in Vorarlberg (unter anderem mit Sir András Schiff) und weltweite Tourneen mit Thomas Hengelbrock und dem Balthasar Neumann Ensemble mit Werken von Bach und Mozart.

Das Konzert beginnt in Toblach um 20.30 Uhrund wird am 1. Januarim Rahmen von Musik Meran (Kursaal, 17 Uhr), am 2. Januar im Konzerthaus Bozen(Beginn: 20 Uhr) und am 5. Januar im Forum Brixen(Beginn: 18 Uhr) wiederholt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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