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Gammelfleisch im Heim

Gammelfleisch (Archivbild/NAS)

Die Carabinieri-Sondereinheit NAS hat eine Firma angezeigt, die Gammelfleisch an Südtiroler Seniorenheime und Kinderbetreuungsstätten geliefert haben soll.

Die Carabinieri der Sondereinheit NAS haben mutmaßlichen Handelsbetrügern das Handwerk gelegt.

Eine Firma aus Colognola ai Colli in der Provinz Verona soll Gammelfleisch an Südtiroler Senioren- und Behindertenheime sowie an Kinderbetreuungsstätten in Bozen geliefert haben.

Es geht um 1400 Essen und um eine Ausschreibungssumme von 375.000 Euro.

Die Firma aus Verona soll Fleisch und Wurstwaren, die kurz vor dem Verfallsdatum standen, zu Niedrigstpreisen angekauft und die Etiketten entfernt haben. Diese sollen dann durch neue Etiketten ersetzt worden sein, auf denen das Verfallsdatum um teilweise bis zu zwei Monate verlängert wurde.

Die sechs Mitglieder der Veroneser Unternehmerfamilie wurden in das Register der unter Ermittlung stehenden Personen eingetragen.

Die Firma selbst wurde von Richter Walter Pelino für die Dauer eines Jahres geschlossen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (9)

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  • criticus

    Ein Lob den Carabinieri und die die an billigen Anbietern den Auftrag übergeben sollte man entlassen. Warum werden nicht einheimische Betriebe bevorzugt? Scheiß Geklemme!

  • robby

    Schaut doch mal bei Despargeschäften Montag früh (kurz vor oder kurz nach Geschäftöffnung) bei der Fleischabteilung etwas aufmerksamer hin. Da entpacken die Mitarbeiter die Fleischpackungen die entweder gerade übers Wochenende verfallen sind oder kurz davor sind. Das Fleisch wird nach einer Geruchsprobe entweder neu verpackt (mit neuem Verfallsdatum) oder – sofern es etwas „riecht“ – mit Gewürzen eingerieben und als grillfertiges Fleisch unverpackt an der Theke verkauft.

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