Kuratoren: die neuen Sündenböcke?
Jörg Heiser, Direktor des Instituts für Kunst im Kontext der Universität der Künste in Berlin, spricht bei artiparlando über das neue Feindbild Kuratoren.
Die zweite Begegnung mit artiparlando,der Konferenzreihe aus der Zusammenarbeit zwischen der Freien Universität Bozen(Fakultät für Design und Künste) und dem Mauseion widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Curators and Curating“ Kuratoren und Kuratieren. Am Donnerstag, den 13. Dezember wird um 20:00 Uhr Jörg Heiser,Direktor des Instituts für Kunst im Kontextder Universität der Künstein Berlin, im Museion einen Vortrag mit dem Titel „Kuratoren: die neuen Sündenböcke?“ halten.
Heisers Betrachtung zur Rolle der Kuratoren zeitgenössischer Kunst basiert auf der Satire, die der schwedische Film The Squareim Jahr 2017 hervorgerufen hat, und auf mehreren realen Fällen, die zu heftigen öffentlichen Debattengeführt haben. Als Beispiel seien Beatrix Ruf(Stedeljik Amsterdam), Adam Szymczyk(Documenta Kassel und Athen) oder Chris Dercon(Volksbühne Berlin) genannt.
Abgesehen von den realen oder hypothetischen Anschuldigungen gegen die Verletzung ethischer oder ästhetischer Grenzen verwundert die Heftigkeit der Debatten,die von der Dynamik sozialer Netzwerke geprägt sind. Sind die Kuratoren die wahren Sündenböcke? Was zeigt diese Erörterung über die heutige Gesellschaft?
Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten, der Eintritt ist frei. Wie jeden Donnerstag ist das Museion bis 22.00 Uhr geöffnet und ab 18.00 Uhr ist der Eintritt frei.
Termin: Donnerstag, den 13. Dezember, 20.00 Uhr im Museion
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