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Krippenschänder im Archiv

Das Strafverfahren wegen der Krippenschändung am Bozner Christkindlmarkt ist eingestellt. Jetzt steht ein Zaun vor der Krippe.

Es braucht bekanntlich einige Zeit, bis ein Strafverfahren abgeschlossen ist.

Anfang Oktober hatte die Gemeinde Bozen verkündet, dass sie einen Einspruch gegen einen Antrag der Staatsanwaltschaft auf Einstellung eines Strafverfahrens zurückgezogen habe.

„Der Jugendliche hat seine Tat bereut und den Fehler seiner unüberlegten Handlung eingestanden“, sagte Bürgermeister Renzo Caramaschi.

Es geht um die ominöse Krippenschändung vor einem Jahr am Bozner Christkindlmarkt: Drei Jugendliche hatten sich in eher obszönen Pose vor bzw. hinter die Krippenfiguren gestellt und das entsprechende Foto ins Netz gestellt.

Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen wegen eines hypothetischen „Angriffs auf eine Religion durch Schmähung von Sachen“ nach Strafrechtsartikel 404 auf. Und beantragte die Einstellung des Verfahrens „Irrelevanz“ der Tat.

Am Montaghat der Voruntersuchungsrichter den Antrag formell angenommen, das Strafverfahren ist archiviert.

Währenddessen hat sich die Gemeinde Bozen gegen weitere Krippenschändung gewappnet.

Vor der Krippe am Waltherplatz wurde ein Zaun aufgestellt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • andreas

    Caramaschi hat einen bekennenden Neofaschisten und Hetzer im Gemeinderat sitzen, bei welchem seine Kameraden bei seinem Geburtstag mit dem „römischen Gruß“ gegrüßt haben.
    Macht mir eigentlich mehr Sorgen als ein paar unvernünftige Jugendliche, welche einen Blödsinn gemacht haben.

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