Messermord nach Drogendeal?
Ist dem Messermord in Innsbruck ein Drogengeschäft vorausgegangen? Ein 24-jähriger Verdächtiger bestreit jeglichen Tatzusammenhang.
Der Schock nach dem Messermord in Innsbruck sitzt tief.
Was ist in der Nacht auf Sonntag in der Innsbrucker Bogenmeile passiert?
Die Ermittlungen der Innsbrucker Polizei laufen nach der tödlichen Messerattacke auf den 21-jährigen Bregenzer Michael P. auf Hochtouren.
Es gibt jetzt möglicherweise eine Spur.
Der stellvertretende Leiter des Landeskriminalamts, Christoph Hundertpfund, erklärt am Montag gegenüber der Tiroler Tageszeitung, dass ein Drogengeschäft der Auslöser der Bluttat gewesen sein könnte.
Hundertpfund sagte zur TT: „Wir haben festgestellt, dass dem Angriff möglicherweise ein Suchtmittelgeschäft vorausgegangen sein könnte. Das ist derzeit aber noch nicht gesichert.“
Neue Erkenntnisse erwartet sich der Chefermittler der Tiroler Polizei von der Obduktion – die im Lauf des Vormittags angesetzt ist – und von den Aussagen der Begleiter der Mordopfers.
Unter Tatverdacht steht ein 24-jähriger Afghane (die Polizei hat die Altersangaben am Montag korrigiert, Anm. d. R.), der im Nahbereich des Tatorts bei einer Fahndung verhaftet worden war und ins Polizeianhaltezentrum Innsbruck eingeliefert worden ist. Der junge Mann bestreitet die Tat.
Nach Angaben von „oe24“ soll es sich bei dem 24-jährigen Nasir H. um einen abgewiesenen Asylwerber handeln, der dagegen Beschwerde eingelegt hat.
Der Afghane soll wegen Drogenhandels und Zeitungskassendiebstahls amtsbekannt sein.
Ein 20-jähriger Landsmann des Verdächtigen befindet sich wieder auf freiem Fuß.
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