Katastropheneinsatz beendet
Am Donnerstag wird der Katastropheneinsatz in der Nachbarprovinz Belluno beendet. Ein Rückblick.
20 Tage lang haben die Männer der Bozner Berufsfeuerwehr den Feuerwehren in der Zone Agordo und Alleghe in der Nachbarprovinz Belluno bei den Aufräumarbeiten nach den Unwettern geholfen.
Da sich die Unwettersituation in Südtirol für die Feuerwehreinsatzkräfte in der Zwischenzeit beruhigt hatte, entschloss sich das Südtioler Lagezentrum eine Anfrage der nationalen Zivilschutzbehörde nachzukommen. So wurde ein kleines Kontingent an Feuerwehrkräften mit Pumpen, Drehleitern und Erdbewegungsmaschinen ins Katastrophengebiet nach Agordo in der Nachbarprovinz Belluno geschickt.
So arbeiteten seit dem Freitag, den 02.11.2018 bis zum heutigen Mittwoch jeden Tag im Durchschnitt 4 bis 5 Feuerwehreinsatzkräfte der Bozner Berufsfeuerwehr mit den dort bereits operierenden Einheiten an verschiedenen Einsatzstellen um die stark beschädigten Infrastrukturen dieser Gegend wie Zufahrtsstrassen, Wasserleitungen, Strom- und Telefonverbindungen usw. notdürftig wiederherzustellen bzw. entlegene Weiler und Wohnhäuser mit Fahrzeugen zugänglich zu machen.
Der starke Niederschlag, aber vorallem die verherrenden Windboen haben großflächige Zerstörungen verursacht und ein gesamtes Tal völlig von der Außenwelt isoliert.
An jedem Tag war mindestens ein Einsatzoffizier der Berufsfeuerwehr im Katastrophengebiet, der die erhaltenen Einsatzaufträge von der dortigen Einsatzleitung durch Lokalaugenscheine überprüfte und diese dann an die Mannschaften weiter gab. So konnten in diesen 20 Tagen täglich 3 bis 4 Einsätze abgearbeitet werden, was einer Gesamteinsatzzahl von ca. 70 Unwettereinsätzen entspricht. Der Katstraopheneinsatz stand unter der Gesamteinsatzleitung des Hauptbrandinspektors Gasser Martin von dieser Berufsfeuerwehr.
An zwei Wochenenden haben auch Delegationen von Südtiroler Freiwilligen Feuerwehren aus dem Pustertal im Katastrophengebiet in der Provinz Belluno mitgeholfen.
Am morgigen Donnerstag werden alle Einsatzkräfte mit ihrem Gerät nach Südtirol einrücken und so diesen Katastropheneinsatz beenden.
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