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Griff in die Trickkiste

Einige Gemeinden in Südtirol haben es vorgemacht: Nun setzt auch die Gemeinde Lana Attrappen für ihre speed-check-Boxen ein.

Einige Gemeinden im Vinschgau und im Passeiertal haben es bereits vorgemacht: die Linsen der speed-check-Boxen werden mit Kamera-Attrappen aus Holz bzw. mit Aufklebern in Kamera-Optik versehen. Dadurch sieht es so aus, als ob die orangen Boxen aktiv seien – auch dann, wenn die Säulen gerade nicht mit einem Lasergerät ausgestattet sind. Denn geblitzt wird bekanntlich zwar regelmäßig, aber nicht durchgehend. Und viele routinierte Pkw-Lenker erkennen mittlerweile bereits aus größerer Entfernung mit freiem Auge, ob eine Box in Betrieb ist oder nicht. 

Die Autofahrer sollen durch den Griff in die Trickkiste dennoch zum mäßigen Fahren angehalten werden. Auch in Lana kommen die Kleber mittlerweile zur Anwendung. Die Maßnahme ist legal: Es gibt keine spezifischen Vorschriften zur äußerlichen Gestaltung der Boxen. Die Säulen müssen laut Gesetz lediglich gut sichtbar sein, weswegen sie auch orange sind. Ob die Linsen wie vielerorts schwarz besprüht oder wie überklebt sind, stört die Verkehrspolizei nicht. Die Linsen werden ohnehin entfernt, sobald das Lasergerät in die Box gegeben und geblitzt wird.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (13)

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  • nochasupergscheiter

    Die Boxen stehen aber meistens genau dort wo aufgrund der guten Verhältnisse eher etwas zu schnell gefahren wird, nicht Schutz der schutzbedürftigen sondern abkassieren wenn aktiviert ist die devise

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