Der Impf-Engpass
Wegen der hohen Nachfrage hat sich in Südtirol ein Engpass der Lieferung des Grippeschutz-Impfstoffes ergeben. Voraussichtlich ist der Engpass aber nur von kurzer Dauer. Bereits am Montag treffen neue Impfdosen ein.
Die Grippeschutzimpfung ist in Südtirol voll angelaufen, die Nachfrage in den Impfzentren und bei den Ärzten für Allgemeinmedizin ist ungebrochen hoch. Wie in vielen anderen Teilen Italiens und des benachbarten Auslandes wird nun auch in Südtirol der Grippeschutzimpfstoff knapp – eine neue Lieferung trifft aber bereits am Montag ein.
„Die starke Grippesaison 2017/18 dürfte dazu beigetragen haben, dass heuer die Impfbereitschaft gegen Grippe höher ist als in den Jahren zuvor. Auch die seit Jahren laufende Sensibilisierungs-Kampagne des Sanitätsbetriebes zeigt Wirkung: Obwohlfür Südtirolmehr Impfstoff als im letzten Jahr bestellt worden ist, ist in diesen Tagen der Impfstoff knapp geworden“, so der Sanitätsbetrieb in einer Aussendung.
Die meisten Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin und die Impfzentren in Bruneck und Brixen verfügen mit Mittwoch noch über Impfdosen. Wer sich in den nächsten 2 Tagen allerdings impfen lassen möchte, sollte sich beim eigenen Hausarzt informieren, ob er bzw. sie noch über Impfstoff verfügt.
Ab nächsten Montag sollte der Engpass behoben sein, auch für die Impfzentren der Hygienedienste Bozen und Meran. Über ausreichend Impfstoff verfügt auch das Impfzentrum, das im Rahmen der Bozner Herbstmese vom Sanitätsbetrieb angeboten wird.
„Die Ursache für die öfters auftretenden Engpässe bei der Lieferung von Impfstoff hängen mit dem sehr komplexen Produktionsprozess des Grippeschutzimpfstoffs zusammen“, so der Sanitätsbetrieb. Dieser kann aufgrund der jährlichen Weiterentwicklung des Virus nur kurzfristig produziert und geliefert werden. Auch zielen die Sanitätsbetrieb im Einkauf darauf ab, nur soviel an Menge einzukaufen, wie effektiv benötigt wird.
Die Grippeschutzimpfung startete in Südtirol am 22. Oktober und in vier Wochen wurde in Südtirol mehr geimpft, als in den zwei Monaten der Impfkampagne der Saison 2017/18.
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