„Falsches Signal“

Zeno Oberkofler
Die Young Greens bedauern, dass die jüngsten Mitglieder in der SVP eine europafeindliche und populistische Politik anstreben. Dies könne kein Signal für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und weltoffenes Südtirol sein.
„Wir young greens southtyrol finden, dass es einen parteipolitischen Austausch bezüglich der Jugendpunkte hätte geben können und bedauern, dass dies nun durch die offene Befürwortung einer Koalition mit der Lega nicht mehr möglich ist“, so die Young Greens in einer Aussendung.
Die Junge Generation habe bei dieser Entscheidung nicht an die Jugend Südtirols und deren Bedürfnisse gedacht. Das Ergebnis der Briefwahl zeige eindeutig, dass ein Großteil der jungen WählerInnenschaft SVP und Grüne gewählt hat. Ganze 70,4 % der Stimmen der Briefwahl, die besonders von den Auslands-Studierenden kamen, gingen an SVP und Grüne. Das sei ein klares Zeichen für welche Koalition die jungen WählerInnen stünden, so Co-Sprecher Zeno Oberkofler.
„Leitbares Wohnen, Vereinfachung der Studientitelanerkennung, Senkung der Lebenserhaltungskosten, Umweltschutz, der Ausbau der öffentlichen Mobilität, politische Bildung, all das sind Themen die im Programm der young greens southtyrol schwarz auf weiß stehen. Es gibt da sicher viele Überschneidungen mit der Jungen Generation, weswegen man sich gemeinsam für gewisse Themen hätte einsetzen können“, so die Grünen.
„Es geht der Jungen Generation offenbar nicht um Inhalte, es geht ihnen nicht darum die Jugend in den Vordergrund zu stellen und endlich etwas für diese zu erreichen. Mit einer billigen Ausrede befürworten sie eine politische Kraft, die überhaupt keine Vorstellungen hat wie die Zukunft der Jugend in unserem Land, ausschauen soll. Eine Kraft die unser Europa in Gefahr bringt und die zu besonders für die Jugend relevante Themen wie beispielsweise den Klimawandel überhaupt nicht Stellung bezieht sondern mit Wahlkampfslogans und Fake News andauernd die Ängste in der Gesellschaft schürt und das friedliche Zusammenleben in unserem Land gefährdet“, so Oberkofler.
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