Der neue Sterne-Koch
Gregor Eschgfäller (29), Chefkoch im Restaurant Astra in Steinegg, über seinen ersten Michelin-Stern und seine Küche.
Tageszeitung: Herr Eschgfäller, haben Sie im Vorfeld daran gedacht, dass es mit dem Stern klappen könnte?
Gregor Eschgfäller: Wir haben es gehofft (lacht). Gedacht haben wir es nicht. Entsprechend groß war die Freude, als wir informiert wurden.
Haben Sie gezielt auf diesen Stern hingearbeitet?
Ja, wir haben schon darauf hingearbeitet.
Wie schaut Ihr Restaurant-Konzept aus, mit dem Sie offensichtlich überzeugt haben?
Schwierige Frage. Wichtig ist eine gute Küche und ein guter Service – das muss zusammenpassen. Wir wollen eine andere Küche anbieten wie sonst überall. Ich denke nicht regional, sondern international, und wir machen das, was uns gerade in den Sinn kommt.
Die Küche ändert sich laufend?
Ja, wir wechseln ungefähr alle 40 Tage das Menü, sodass es eigentlich immer etwas Neues gibt.
Was wird sich mit diesem Stern nun in Ihrem Restaurant ändern?
Ich glaube, wir sind gut aufgestellt, so wie wir sind. Deshalb werden wir nichts verändern.
Es wird sicher eine große Herausforderung, diesen Stern zu halten…
Ja natürlich, das wird sicher schwer. Es wird jedes Jahr wieder eine neue Herausforderung.
Den zweiten Stern schon im Visier?
Wenn es klappt, sagen wir nicht nein (lacht). Wir wären froh drum – wie jeder andere auch.
Interview: Heinrich Schwarz
LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG:
Südtirol hat zwei neue Sterne-Köche. Ein Restaurant hat seinen Michelin-Stern verloren. Es gibt hierzulande nun 20-Sterne-Restaurants.
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