Der Drogenfund
Die Finanzpolizei von Brixen hat an der Mautstation Sterzing am Freitag bei einer Fahrzeugkontrolle 26 Kilogramm Kokain sichergestellt.
Der Finanzpolizei ist am Freitag ein echter Coup gelungen. Bei einer Kontrolle an der Mautstation Sterzing hielten die Beamten ein Fahrzeug auf, in dem rund 26 Kilogramm Kokain im Wert von 2,5 Millionen Euro versteckt waren.
Eine mobile Einsatzgruppe der Finanzer führte gerade eine Kontrolle an der Mautstation Sterzing durch und hielten am späten V0ormittag ein Peugeot 5008 mit deutschen Fahrzeug-Kennzeichen auf.
Das nervöse und auffällige Verhalten des Fahrers führten zu einer Kontrolle der Personalien. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann bereits einige Vergehen begangenen hatte. Daher wurde das Fahrzeug genauer unter die Lupe genommen.
Den Beamten fiel sofort auf, dass der Kofferraum des Fahrzeuges nicht in Ordnung war. Zudem fanden sie eine Rechnung, durch die festgestellt werden konnte, dass sich der Fahrer am Vortag in Holland aufhielt.
Die mobile Einsatzgruppe rief die Hundestaffel der Finanzpolizei Bozen zu Hilfe, um auch das Innere des Autos genauer zu begutachten. Tatsächlich reagieren die Hunde.
Der Wagen wurde daraufhin zu einer Werkstatt nach Brixen gebracht, wo mithilfe der Techniker und kleinen Kameras ein kleiner Raum gefunden werden konnte. Ursprünglich befand sich darin der Ersatzreifen, aber eine Schalttafel verdeckte den Raum. Sie wurde durch ein elektrisches Schloss und zwei hydraulischen Haken gesperrt.
Die Schalttafel wurde entfernt und die Beamten fanden 23 Päckchen mit Kokain. Jedes Päckchen beinhaltete rund ein Kilogramm an Rauschgift.
Der Fahrer des Wagens, ein 48-jähriger Kalabrier, wurde daraufhin nach Bozen gebracht und unter Arrest gestellt. Die Drogen, das Fahrzeug und die Telefone, die man gefunden hatte, wurden sequestriert.
Die Beamten gehen davon aus, dass die Drogen verkauft worden wären. Insgesamt ist die Menge an sichergestellten Drogen 2,5 Millionen Euro wert.
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