„Kölle für Doppelpass“
Warum der Südtiroler Heimatbund in Paul Köllensperger einen Mitstreiter für Doppelpass und Selbstbestimmung sieht.
„Kaum waren die Landtagswahlen geschlagen, meldeten sich die üblichen Gegner jeglicher Volkstumspolitik zu Wort. Um das Ergebnis ihren politischen Absichten entsprechend verfälschend zu interpretieren, erklären sie, das Wahlergebnis sei eine Absage an das Selbstbestimmungsprogramm gewesen. Diese Interpretation ist aber blühender Unsinn“, so SHB- Obmann Roland Lang.
Der „Südtiroler Heimatbund“ wolle keine Betragensnoten an einzelne politische Parteien verteilen. „Es sei jedoch so viel gesagt: Die Ursachen für die hohen Wahlverluste einer deutschen Oppositionsparteien sind wohl in deren internen Verhältnissen zu suchen und nicht darauf zurückzuführen, dass sich die Wählerschaft von dem Selbstbestimmungsgedanken abwende“, so der Obmann des Heimatbundes.
Auch die SVP habe nicht deshalb Stimmen verloren, weil sie „so entflammt für die Selbstbestimmungsidee ist“, sondern eher deshalb, weil die Volkstumspolitik trotz einer in letzter Minute gegründeten einschlägigen „Plattform“ in dieser Partei in den Hintergrund gerückt sei
Der Listenführer von „Team Köllensperger“ habe hingegen erfolgreich zahlreiche Stimmen deutscher und ladinischer Bürger sammeln können, die den anderen deutschen Parteien verloren gegangen sind. Köllensperger bekenne sich eindeutig zu dem Recht der Bürger auf „Selbstbestimmung in jeder Form“ bis hin zu der Frage der Staatszugehörigkeit.
„Er hat auch von Beginn an öffentlich erklärt, dass man jenen Südtirolern, die dies wollen, den Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft ermöglichen solle“, so der SHB-OBmann.
„Daher kann zusammenfassend gesagt werden, dass die Wählerstromwanderung zugunsten der Mannschaft Köllenspergers keine Absage an den Selbstbestimmungsgedanken und den Wunsch vieler Südtiroler nach Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft darstellt.“
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