Schmerz & Freude
SVP-Obmann Philipp Achammer sagt in einer ersten Reaktion: Die Volkspartei habe ihr primäres Wahlziel erreicht. Der Verlust von zwei Mandaten schmerze.
+++ 06:44 Uhr +++
TAGESZEITUNG Online-Reporterin Lisi Lang befindet sich in der SVP-Zentrale und berichtet live von der Pressekonferenz der SVP.
Es gibt also bereits eine erste Reaktion der SVP-Spitze auf die Ergebnisse der Landtagswahl.
Obmann Philipp Achammer erklärte, er wolle allen WählerInnen dafür danken, dass es in Südtirol stabil weitergehe. Die SVP habe ihr primäres Wahlziel – ein Ergebnis über 40 Prozent – erreicht.
Der Verlust von 3,8 Prozent der Stimmen und zwei Mandaten schmerze, so der SVP-Chef.
Bei der SVP gibt es noch eine Resthoffnung auf das 16. Mandat. Wie es inoffiziell heißt, fehlten der Volkspartei nur 180 Stimmen auf den 16. Sitz (es wäre dies der Sitz, der den Grünen zugesprochen wurde).
Es könnte also noch Verschiebungen geben!
Mit wem wird die SVP koalieren?
Philipp Achammer sagte:
„Wir werden jetzt mit allen Parteien Gespräche führen und dann in den Gremien entscheiden, mit wem eine Zusammenarbeit möglich ist.“
LH Arno Kompatscher erklärte:
„Wir haben unser primäres Wahlziel erreicht und einen klaren Regierungsauftrag erhalten. Wir werden die Ergebnisse jetzt analysieren.“
Mit seinem persönlichen Vorzugsstimmenergebnis sei er „sehr zufrieden“, sagte der LH. Er habe damit gerechnet, dass es weniger Stimmen sein würden – auch wegen der Doppelnamen-Problematik (mit Franz Kompatscher).
LH Kompatscher erklärte, er habe Hinweise von Listenvertretern, wonach 10 bis 15 Prozent der Vorzugsstimmen nicht hätten zugewiesen werden können.
Für die Regierungsbildung werde sich die SVP die nötige Zeit nehmen. „Wir werden heute keine Koalitionsaussage machen“, so der LH am Montagmorgen in der SVP-Zentrale in der Brennerstraße in Bozen.
Ähnliche Artikel
Kommentare (27)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
andreas
Eigentlich hätten sie mehr Federn lassen sollen, damit sie sich Vorgehen wie bei Zerzer oder bei der Mobilitätsausschreibung vorher nochmals genauer überlegen.
Der LH sollte bei Kapitalfehler etwas rigoroser vorgehen, gegen die Landesräte und auch gegen die verantwortlichen Direktoren.
Südtirol hat eigentlich nichts besseres passieren können, als dass die deutschsprachigen Rechten wie gerupfte Hühner rumlaufen müssen und wir hoffentlich eine starke politisch moderate deutschsprachige Opposition haben. Team Köllensperger scheint momentan noch nicht ideologisch vorbelastet zu sein wie Grüne oder Freiheitliche, er sollte sich aber die persönlichen Angriffe sparen.
leser
Andreas
Schafe wähken einen hammel und das spiel geht weiter
Köllensperger , dem du inkompetenz und scheinheiligkeit unterstellt hast, hat verlässlich gewonnen
Ein kleiner hoffnumgsschimmer
Mit der koalition mit lega starten svp mit der ersten lüge und verrat
Also nichts neues
andreas
Dann schauen wir mal, ob Köllenspeger immer noch so überzeugt ist, dass Politiker nur 2.500 – 3.000 Euro verdienen sollen.
Ich habe ihm aber weder Inkontinenz, noch Inkompetenz vorgeworfen, also erzähl keinen Blödsinn.
leser
Dann les mal deine berichte anderle oder schreibst du sie nicht selber dass dus nicht mehr weisst
Wwnn er nun im landtag arbeitet, dann darf et schon 6.000 , wie die andeten auch haben
Mich hat das politentgeld nie gestört wenn die mandatare fähig sind
sepp
wosmi freut isch das es mindestens 2 sitze sein für mi leider zu wenig wos doLB und sein inkomptenter parteiobmann verloren hoben ober oan gutes hots der schiefer isch draussen und der knecht fa percha isch unterferner lifen
Klarer Regierungsauftrag? Würde sagen, endlich habt ihr selbstsüchtigen Schleimer eins auf die Rübe bekommen!
leser
Roger
Söder umd seehofer in bayern wurden auch klar abgewählt, aber diese zwei helden sprechen immer noch von regierumgssuftrag und grosses zu erledigen
Dass sie eigentlich nach hause gehen sollten, wollen sie nicht verstehen
Da umterscheiden sich unsere nicht
Naja mit über 40% kann man regierungsauftrag schon gelten lassen aber nie und nimmer eine koalition mit rechtsradikalen, was lega im genauen hinschauen ist
noando
dass die watschn einer streicheleinheit näher kommt als einer rüge, ist vor allem der schwachen opposition geschuldet. und wohl auch das gute abschneiden köllensperger … wie oft hat man in der letzten woche den satz zu hören bekommen: was soll ich denn wählen wenn ich nicht mehr svp wählen will