Das blaue Desaster
Die Freiheitlichen haben bei den Landtagswahlen ihr Waterloo erlebt. Obmann Andreas Leiter Reber spricht von einer „Gesundschrumpfung“.
Die Freiheitlichen sind 25 Jahre zurückgeworfen worden!
1993 erreichten die Blauen 6,1 Prozent der Stimmen. Diesmal sind es 6,2 Prozent.
Die Freiheitlichen sind von 17,9 Prozent im Jahr 2013 auf nunmehr 6 Prozent geschrumpft.
Von den sechs Mandaten im Jahr 2013 sind noch zwei Mandate (für Ulli Mair und Obmann Leiter Reber) übrig geblieben.
Die Freiheitlichen sind also die großen Wahlverlierer!
Parteiobmann Andreas Leiter Reber sagte am Montagmorgen in einer ersten Stellungnahme, die parteiinternen Streitereien hätten den Blauen Stimmen gekostet.
Aber da wohl mehr:
Die Blauen wurden von den WählerInnen wohl auch wegen ihres scheinheiligen Kurses in der Politikerrenten-Affäre abgestraft. Die Renten-Million von Pius Leitner ist vielen F-WählerInnen sauer aufgestoßen. Die Penisring-Affäre war kein Ruhmesblatt. Dann gab es Mandatare, die ihre kostbare (Arbeits-)Zeit damit verbracht haben, unbequeme Medien mit Klagen einzudecken, anstatt für die Menschen im Land zu arbeiten.
Und dann waren da noch die Enthüllungen der TAGESZEITUNG zum Finanzskandal. Und der „Abschuss“ von Roland Tinkhauser – ein politisches Eigentor erster Güte.
Gegenüber TAGESZEITUNG Online sprach Obmann Leiter Reber von einer „Gesundschrumpfung“ und kündigte an, er wolle die Partei neu aufstellen.
Möglicherweise tritt bei den Blauen nun das ein, was Roland Tinkhauser prophezeit hat: Dass der blaue Laden auseinanderbricht.
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Kommentare (44)
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rowa
Die von HC Strache angekündigte Watsche für die SVP kam als Betonwatsche für die Freiheitlichen an
tiroler
zu recht
andreas
Leitner Reber hat es grandios versemmelt, da nützt es nichts dem Rentenskandal die Schuld zu geben.
Er hat die Freiheitlichen so positioniert, dass sie für gar nichts mehr stehen.
Mair an die Spitze, die beiden Schützen wieder zurück ins 7. Glied und dann wird es bei den nächsten Wahlen wieder etwas.
leser
Ja aber mit sauberen und integren leuten nicht mit faulen säcken, die eimfach nur win 6.000 euro entgeld wollen
besserwisser
Der tinkhauser werd heitamol gemiatlich a guats flaschl aufmochen und den tag geniessen. Er wirs sich denken so ist das leben, man sieht sich immer ein zweites mal…
asterix
Genau solche Opportunisten wie der Thinkauser sind und waren der Untergang dieser Partei. Keinen Vogel vom Zaun gescheucht in 10 Jahre und hinterher noch ins Teller spucken aus dem er gegessen hat. Wahrlich jämmerliche Figuren um die es kein Bisschen schade ist.
leser
Du solltst nicht wörter in den mund nehmen, deren bedeutung du nicht kennst
asterix
Wenn du so sprichst wie du schreibst, dann sorg dich lieber um deine Aussprache, und nicht um meinen Wortschatz „leser“. Weil, wer so schreibt wie du, der kann auch nicht lesen.
leser
Mit der neuen rechtschreibform ist alles erlaubt, da hast nur du zu wenig intelligenz das zu verstehen
leser
Ich denke mal, so wie ich ihn kenne, wird er bestimmt keine schadenfreude haben, sondern wohl eher etwas nachdenklich sein, dass die svp wiedet mal als umverduenter sieger aussteugt und due geschickw der reguerungspartei mit einer walchen rechtpartei geteilt werden , die international , ausser von trump abgelehnt wird
tiroler
bin gespannt ob der rest der freiheitlichen schamtruppe den mut hat, sich gegen mair zu erheben
asterix
Die Mair hätte schon gleich nach ihren Pensions – Sager versenkt gehört. Und solange sie das parteiintern nicht zuwege bringen, wird auch nichts mehr draus. Aber was solls, jetzt wird sie wieder 5 Jahre durchgefüttert und dann hoffentlich wohl endgültig verschwinden.
vogelweider
Endlich! Nichts sonst!
morgenstern
Der Verein hat es definitiv hinter sich.