Geförderte E-Bauern
Die Landesregierung hat eine erste kleine Förderung für elektrisch angetriebene landwirtschaftliche Maschinen eingeführt. In den nächsten Jahren sollen die Beiträge ausgeweitet werden.
von Heinrich Schwarz
Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler will die Sache nicht an die große Glocke hängen: „Es handelt sich nur um einen sehr bescheidenen Betrag, der zur Verfügung steht, deshalb haben wir das Ganze nicht groß bekanntgegeben.“
Die Landesregierung hat in dieser Woche eine Förderung für den Ankauf von elektrisch angetriebenen landwirtschaftlichen Maschinen eingeführt. Konkret hat sie die entsprechenden Richtlinien genehmigt. Die Förderung läuft über die Initiative „Green Mobility“ des Landes, die Südtirol zur Modellregion für nachhaltige alpine Mobilität machen soll.
„Es stehen nur 50.000 Euro zur Verfügung. Als ersten Schritt werden wir damit den Ankauf von sogenannten Hoftracs finanzieren. Die Förderung ist darauf beschränkt“, erklärt Arnold Schuler. Laut den Richtlinien wird als Beihilfe ein Kapitalbeitrag von maximal 30 Prozent der Kosten vergeben.
Allerdings will der Landesrat in den nächsten Jahren die Förderung für elektrisch angetriebene Maschinen in der Landwirtschaft ausbauen. In der Landesregierung herrsche dazu politische Übereinkunft.
MEHR DAZU IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (6)
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andreas
Ich schlage vor, dass das Land den Ankauf der Dolomiten zur nachträglichen Nutzung als Klopapier für Bauern fördert, das wäre nachhaltig und die SVP könnte gleich 2 Lieblingen eine Freude machen.
Die Sache wirkt so als hätte einer nichtgenutzte 50.000 Euro gefunden und sich die Wahlstrategen der SVP in einem Brainstorming zusammengesetzt hätten, um die absurdeste Nutzung dieser auszuloten, welche aber Stimmen bringt.