„Bahnbrechende Wende“
Brigitte Foppa von den Grünen wundert sich, dass LH Arno Kompatscher als Wahlziel „nur“ 40 Prozent angegeben hat.
In einem Interview mit der Apa hat SVP-Spitzenkandidat Arno Kompatscher sein Wahlziel mit 40% angegeben.
„Das auffallend niedrige Wahlziel deutet auf eine bahnbrechende Wende in Südtirol hin“, sagt Brigitte Foppa von den Grünen.
Die Volkspartei gehe offensichtlich davon aus, dass sie künftig einen echten Koalitionspartner brauchen wird. „Das hat es bisher noch nie gegeben“, so die Grüne.
Die 2013 formierte Koalition mit dem PD sei zwar mehr als die altgewohnte Pflichtvertretung der Italiener ohne jede Richtungsmacht, (weil die SVP ohne PD ja erstmals nicht mehr die absolute Mehrheit hatte), trotzdem sei auch in dieser Legislaturperiode davon nichts zu spüren gewesen.
Nach dem 21. Oktober könnte das völlig anders sein.
Das eröffne – immer laut Brigitte Foppa – mehrere Szenarien: „die SVP wird entweder mit Mitte-Links oder mit Mitte-Rechts oder mit nicht positionierten Kräften koalieren müssen“.
Es ergebe sich daher die einzigartige Chance auf wirkliche Veränderung – aber auch die große Gefahr, dass eine Regierung mit der Lega oder anderen Populisten zustande kommen wird. „Die Verhältnisse Italiens könnten sich tatsächlich auch in Südtirol reproduzieren. Mit unabsehbaren Folgen“, so Foppa.
Wer dies verhindern wolle, müsse grün wählen, so die Landtagsabgeordnete.
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Kommentare (27)
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besserwisser
ja und ich wundere mich die ganze zeit wie viel zeit die alle haben um sich um die konkurrenz zu kümmern …
soviel zeit hätte ich auch gerne mal …
leser
Grüne könnte man ohne weitetes wähken, wenn da nicht die schlechten kandidaten wären
Es lässt einem der gedanje nicht los dass die grünen ein ebenso zahnloser koalitionspartner wie der PD es war, ist