Verlorene Stunden
Die Verkehrssituation im Burggrafenamt verschärft sich immer weiter: Mit bis zu zwei Stunden Verzögerung muss bei der Fahrt nach Meran gerechnet werden. Dabei gehe nicht nur jede Menge Freizeit verloren, sondern auch zahlreiche Arbeitsstunden, die Südtiroler Betriebe belasten, beklagt der lvh.
Es seien nicht nur die Stoßzeiten am Morgen und am Abend, die die Fahrt von Passeier nach Meran beinahe unmöglich machen. Schwierigkeiten gibt es fast rund um die Uhr. „Das Problem besteht schon jahrelang“, sagt Christoph Gögele, lvh Ortsobmann der Gemeinde Moos in Passeier. „Mehr Tourismus bringt mehr Autos, das ist ganz klar. Die Politik hätte darauf bereits vor Jahren reagieren müssen.“
Vor allem zahlreiche kleine Handwerksbetriebe, die außerhalb der Ortszentren verteilt sind, litten unter der Situation. Und müssten die vielen Stunden, die von Tag zu Tag verloren gehen, aufholen.
Der lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister spricht sich sowohl für langfristige als auch für sofortige Lösungen aus, da vor allem die kleinen Betriebe mit diesem Zeitverlust große Schwierigkeiten im Arbeitsalltag haben.
„Es sind langfristige Lösungen, wie zum Beispiel der Küchelbergtunnel, aber auch umgehende Sofortmaßnahmen dringend nötig“, fordert lvh-Präsident Gert Lanz.
Die Politik sollte sofort reagieren und beispielsweise kurzfristig eingerichtete Verkehrsregulierungen als Maßnahmen anwenden.
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Kommentare (3)
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sigmundkripp
wenn es nach den Grünen gegangen wäre, hätte das Passeier schon längst eine Tram und Tirol einen besseren Lift…. Aufpassen, wer in den letzten 20 Jahren was vorgeschlagen und wer was abgelehnt hat!