Die SVP-Helfer
Wahlhilfe statt Lebenshilfe? Wie der ehrenamtliche Verein Lebenshilfe für SVP-Wahlkampfhilfe eingespannt wird.
Lebenshilfe-Mitglieder haben nicht schlecht gestaunt, als ihnen im Briefkuvert mit dem Lebenshilfelogo SVP-Wahlwerbung ins Haus flatterte.
Im Kuvert eine Wahlkarte wiederum mit Lebenshilfe-Logo und Motto sowie Wahlwerbung für den Schlanderser Bürgermeister und SVP-Kandidaten Dieter Pinggera.
Gleich mehrere Empfänger der ungewöhnlichen Wahlwerbung haben sich verärgert an Andreas Pöder gewandt, so zum Beispiel eine Familie aus Liefers.
„Ich habe die Lebenshilfe eigentlich immer respektiert und ich hoffe, dass es sich hier um einen Fehler oder Alleingang von jemandem handelt. Denn unter Namen und Zeichen der Lebenshilfe wird unverhohlen für die SVP und den SVP-Kandidaten geworben“, so Andreas Pöder.
„Die Briefe sind offenbar an die Mitgliedsadressen der Lebenshilfe geschickt worden. Vereine müssen nicht unpolitisch sein. Es gibt aber auch Lebenshilfe-Mitglieder, die nicht bei der SVP sind, die Lebenshilfe erhält öffentliche Mittel, ist ein Onlus-Verein und sollte sich hier nicht zum Spielball einer Partei machen. Vielleicht distanziert sich die Lebenshilfe-Führung ja von dieser Wahlwerbung“, so Pöder abschliessend.
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Kommentare (10)
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Zu blöd ist der SVP anscheinend gar nichts mehr. die müssen ja eine Heidenangst haben dass sie eines übergebraten kriegen. Dieses Spielchen geht aber nicht nur bei der Lebenshilfe so. Was glaubt man was bei Musikkapellen oder Feuerwehren im Hintergrund abläuft? Da wird genau so subtil für die SVP geworben. Weil die zahlt ja so großzügig die Beiträge an all die Vereine. Hoffentlich kriegen sie heuer endlich einmal die Rechnung präsentiert.
leser
Die kriegen keines übergebraten, denn wie seid 50 jahren beduenen sie such solcger methoden und offenbar werden duese von der mehrheit gewollt
Kriechtuere ändern ihre instinkte nicht
pingoballino1955
Die SVP Heinis siehst du jetzt ja schon bis tief in die Nacht hinein in den Gasthäusern Wahlwerbung zu betreiben und „Glaslan“ zu bezahlen! Entsetzlich wie PRIMITIV diese Leute sind!Liebes Volk hoffentlich fällt ihr nicht wieder auf dieses primitive Gehabe vor den Wahlen herein.
leser
Liebe tageszeitungredakteure
In südtirol gibt es keine funktioäre, amtkeiter, verbandsdirektiren, bürgermeister, ja sogar sportfunktionäre, die kein parteikartl haben, denn meustens sind das versorger bzw kontrollposten, due man für loyale und bedingumgsliae parteisoldaten schafft eben als funktionsgarant des systems
morgenstern
Ganz einfach, nach fünf Jahren säen,, fährt das System jetzt seine Ernte ein..