Das geplatzte Schäferstündchen
Ein Mann aus Kaltern und eine Boznerin haben sich zu einem Schäferstündchen in einem Zelt im Wald zurückgezogen. Plötzlich kamen die Carabinieri …
Sie hatten sich in Verschneid, einer Fraktion der Gemeinde Mölten, in den Wald zurückgezogen, um in einem Zelt ein Schäferstündchen zu halten. Doch der 35-jährige Mann aus Kaltern und die 33-jährige Frau aus Bozen, hatten ihre Rechnung ohne die Carabinieri gemacht!
Da sie vermuteten, dass sich in dem Zelt auf 1.000 Metern Meereshöhe Flüchtlinge oder Kriminelle aufhalten könnten, wollten die Carabinieri nach dem Rechten sehen. Sehr zum Unwillen der beiden Zeltbewohner.
Diese weigerten sich, sich auszuweisen.
Wie die Tageszeitung „Alto Adige“ berichtet, soll der Mann aus Kaltern in der Folge ausgerastet sein und dem Maresciallo von Mölten einen Faustschlag mitten ins Gesicht verpasst haben.
Gemeinsam mit seinem Streifenkollegen gelang es dem Stationskommandanten, den feurigen Kalterer zu überwältigen.
Der Maresciallo ließ sich im Bozner Spital behandeln. Er bekam sieben Tage Krankenstand.
Der Mann aus Kaltern wurde wegen Körperverletzung und wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt.
Der „Alto Adige“ wusste außerdem zu berichten, dass die Carabinieri in dem Zelt zahlreiche Kondome aufgefunden hätten.
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Kommentare (5)
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besserwisser
wilde burschen de kolterer!!!!
snakeplisskien
Das Zelten auf Domanialgrund ist aufgrund von Art. 18 des LG. 28/1981 und eventueller örtlichen Gemeindeverordnungen allerdings verboten, weshalb eine Überprüfung nicht bloß als willkürliche Unterbrechung eines Schäferstündchens abzutun ist.