Nutzlose Sprengungen
Nachdem sich Bankomat-Sprengungen in Südtirol häufen, weist der Raiffeisenverband darauf hin, dass keinerlei Chance bestehe, ans Geld ranzukommen.
In letzter Zeit häufen sich in Südtirol die Versuche von Kriminellen, Geldautomaten mit Gas zur Explosion zu bringen, um an das Geld im Tresor des Automaten zu kommen. Nachdem bereits Ende Juli bei der Raiffeisenkasse Überetsch und Ende September bei der Raiffeisenkasse Untereisacktal derartige gewaltsame Angriffe stattgefunden haben, wurde in der Nacht auf Mittwoch ein Bankomatschalter der Raiffeisenkasse Vintl in die Luft gesprengt.
„In allen drei Fällen wurde beträchtlicher Sachschaden an den Räumlichkeiten und Gebäuden der Raiffeisenkassen angerichtet. Allerdings scheiterten die Täter und konnten keine Geldmittel entwenden“, schreibt der Raiffeisenverband am Mittwoch in einer Aussendung.
Dies sei in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die 268 Raiffeisen-Geldautomaten in Südtirol mit den neuesten Sicherheitssystemen ausgestattet seien.
„Dabei wird der Zugang von außen besonders gesichert, sodass etwa das Einführen eines Schlauches mit Gas erschwert wird. Bei den letzthin stattgefundenen Angriffen auf Raiffeisen-Bankomaten ist es gelungen, die Bankomaten zu sprengen, die fest installierten Tresore blieben dabei aber intakt und somit für die Täter unzugänglich“, so der Raiffeisenverband.
Vielerorts kommen zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zur Anwendung, wie etwa die Installation eines Farbbeutels im Tresor, mit dem Geldscheine bei Explosion oder gewaltsamen Zugriff unbrauchbar gemacht werden. Dies sei auch bei der Raiffeisenkasse Vintl der Fall gewesen.
„Auch sind sämtliche Bankomat-Räumlichkeiten 24 Stunden videoüberwacht und mit den modernsten Alarmsystemen ausgestattet“, betont der Verband.
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