„Hier wird Zukunft geschaffen“
Am Samstag wurde die neue Produktionsstätte von GKN in Welsberg eröffnet. Es ist die modernste Anlage für Doppelgelenkwellen weltweit.
Die GKN Gruppe entwickelt ihren Standort im Pustertal nachhaltig weiter. Ein wichtiger Meilenstein wurde mit der Eröffnung der neuen Betriebsstätte in Welsberg am Samstag gesetzt, an der viele Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik teilnahmen – allen voran Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Arno Kompatscher.
Die neue Produktionsstätte ist die modernste Anlage für Doppelgelenkwellen weltweit.
Bereits im Herbst vergangenen Jahres war – neben den zwei Betriebsstätten von GKN Sinter Metals und GKN ePowertrain in Bruneck – ein zusätzliches Werk von GKN Sinter Metals in Sand in Taufers in Betrieb genommen worden.
Nun kommt mit der Betriebsstätte von GKN Off-Highway Powertrain in Welsberg ein vierter Standort im Pustertal dazu: „Als GKN Off-Highway Powertrain sind wir führend im Bereich von Gelenkwellen für Maschinen im Bau- und Landwirtschafssektor. Von der Skizze bis zur Serienproduktion betreuen wir den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte: Vertrieb, Entwicklung, Test und Versuch – alles aus unserer Hand“, erklärte Betriebsleiter Andreas Kaufmann bei der Eröffnung und fügte hinzu: „In jedem zweiten Traktor mit Allradantrieb sind zwei Gelenkwellen aus Bruneck enthalten.“
Wolfgang Lemser, CEO GKN Off-Highway Powertrain, betonte bei der Eröffnungsfeier: „Hier wurde die modernste Doppelgelenkwellen Produktionsstätte der Welt errichtet. Diese Mann- und Frauschaft kann stolz auf ihre Leistungen sein. Wir werden auch in Zukunft auf die Produkte setzen, die hier hergestellt werden und uns in den vergangenen Jahren ein Wachstum von mehr als 20 Prozent beschert haben.“
Für den neuen Standort von GKN in Welsberg wurde – ebenso wie bei der Erweiterung in Sand in Taufers – auf eine bestehende, leer stehende Industriehalle (ex Firma Alpi) zurückgegriffen und diese auf die modernen Erfordernisse von GKN angepasst.
Arno Kompatscher: „Hier herrscht der Geist der Innovation“
Landeshauptmann Arno Kompatscher sprach der GKN seine Anerkennung für den bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Pustertales aus: „Hier wird Zukunft geschaffen, es herrscht der Geist der Innovation. Es ist spannend zu beobachten, wie hier junge Menschen die Chance bekommen, globale Entwicklungen mitzugestalten. Das Pustertal entwickelt sich immer mehr zu einer Forschungs- und Innovationsstätte im Automotive Bereich und auch das Land Südtirol will hier mit der Errichtung des NOI Automotive Centers in Bruneck seinen Beitrag leisten.“
Unter den Gästen der Eröffnung in Welsberg befanden sich viele bekannte Gesichter aus Wirtschaft und Politik, darunter Landesrätin Waltraud Deeg, die Landtagsabgeordneten Christian Tschurtschenthaler und Roland Tinkhauser sowie Parlamentarier a.D. Daniel Alfreider, Bürgermeister Albin Schwingshackl, die Besitzer der Halle, Familie Hollmann, als Unternehmer-Verbands-Vertreter Toni Schenk, Josef Negri und Irene Kusstatscher, GKN Powder Metallurgy CEO Peter Oberparleiter
Hochwürden Werner Mair spendete den Segen.
Peter Moelgg: „GKN ePowertrain Bruneck wird Kompetenzzentrum für Elektromobilität“
Mit der Inbetriebnahme des neuen Werks in Welsberg kann sich GKN ePowertrain in Bruneck ganz auf seine Rolle als Kompetenzzentrum für die Elektromobilität konzentrieren und diesen Zukunftsbereich weiterentwickeln. „Es entsteht zusätzliche Fläche, um Reinraum-Montagebereiche für Elektroantirebe zu schaffen, die im Sinne der Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 umgesetzt werden.
Bruneck ist ein Standort, dessen Belegschaft sich bereits mit durchschlagenden Innovationen im Bereich der Elektromobilität hervorgetan hat und damit international erfolgreich und ausgezeichnet worden ist“, betonte Peter Mölgg, CEO von GKN ePowertrain und als solcher für die Zukunftsentwicklung in der Elektromobilität der GKN Gruppe global verantwortlich: „Nun können wir unser Wachstum in den neuen Geschäftsbereich umsetzen und die notwendigen Investitionen tätigen, die für eine nachhaltige Sicherung aller Standorte notwendig sind. Wir freuen uns in diesem Sinne auch auf die neue Infrastruktur mit dem Automotive Center in Bruneck, wo neben der gemeinsamen Forschung auch Struktur für unsere Universität geschaffen wird, die das Gesamtbild nun vervollständigt.“
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Kommentare (3)
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morgenstern
…., und was hat die Politik damit zu tun?
sepp
woasch du sell nett do gibs umsuscht zu essen und saufen