„Wo bleibt die Region?“
Paul Köllensperger verfolgte als „geschädigte Partei“ das Leibrenten-Strafverfahren gegen Ex-Präsidentin Rosa Thaler – weil die Region untätig sei.
Paul Köllensperger ist überzeugt:
„Die Leibrenten waren lange im Zentrum der Debatte, nicht nur hierzulande sondern auch auf den nationalen Medien, mit einem schwerwiegenden Imageschaden für unser Land und unsere Autonomie. So sehr, dass die Landesregierung sich bemüßigt fühlte, mit Francesca Puglisi in Rom eine PR Frau anzustellen unseren Ruf als Privilegierte aufzupolieren. Dass deren Auswahl eine weiteres Image Desaster war ist bekannt.“
Nun ist der Leibrente Skandal vor Gericht angelangt, im Strafprozess gegen Zelger/Tappeiner wegen Amtsmissbrauch und schwerer Betrug zu Lasten der Autonomen Region.
Und was machen Region und Regionalrat?
„Sie finden es nicht einmal der Mühe wert, sich als Zivilparteien in den Prozess einzulassen“, kritisiert Köllensperger.
In einer Aussendung schreibt der Abgeordnete:
„Ich war heute hier im Gericht in meiner Eigenschaft als Regionalratsabgeordneter und als verletzte Partei (Parte offesa). Es geht mir nicht darum, Schadenersatz für den mir persönlich in meiner Ehre und Reputation als Regionalratsabgeordneter einzuklagen, sondern in meiner Eigenschaft als Regionalratsabgeordneter, der das Thema des Politrentenskandals in Südtirol so intensiv wie niemand anderer im Interesse der Bevölkerung verfolgt hat, im Interesse der Bevölkerung den Prozess zu verfolgen, um damit auch meine weitere politische Tätigkeit sinnvoll und zielführend auszurichten. Ich war auch hier um zu prüfen, ob sich die Autonome Region Trentino-Südtirol als Zivilpartei in das Strafverfahren einlässt um im Rahmen dieses Strafverfahrens Schadenersatz zu beantragen. Doch ich müsste feststellen dass entgegen den Ankündigungen der Regionalrat und die beiden Landeshauptleute offensichtlich kein Interesse daran haben. Nun liegt es bei den Wählern, am 21. Oktober über das Verhalten der Parteien ein Urteil zu fällen.“
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Kommentare (14)
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exodus
Ja die liebe SVP, die eine Krähe hackt der anderen Krähe kein Auge aus. Facit,
mehr als Spesen (für die Bürger) nichts gewesen.
unglaublich
Wen wundert’s? Höchste Zeit den Mächtigen ordentlich auf die Zehen zu steigen und Opposition zu wählen. Vielleicht schaltet die „frigierte“ Mehrheit im Land endlich das Gehirn ein.
sepp
oans konnman sicher sein das des nett von der Thaler kemm isch des hoben ihr schun ondere gsog wos zu tien isch die Sem miessen aufkemm deswegen wird nix giton isch joklor
meinemeinung
Herr Köllensperger ist Regionalrat ,er hätte können (müssen) einen Antrag im Regionalrat stellen und genehmigen lassen ,so hat der Präsident des Regionalrates einen Auftrag und kann sich nicht mehr außen vor halten ,aber es wurde weder von Köllensperger noch von jemand anderem im Regionalrat ein Antrag gestellt .
reine Wahlwerbung für den Herrn Paul – ein Schlaumeier ?!?
pingoballino1955
Warum hat sich Tappeiner nicht im Gerichtssaal fotografieren lassen???? Denkt mal nach!!!!