„Nix passiert“
Leere Wahlversprechen: Die Rentenabsicherung für Erziehungsjahre bleibe weiterhin ein frommer Wunsch, beklagt die STF.
Immer wieder, so Myriam Atz Tammerle, höre man im Wahlkampf, dass die Anerkennung der Erziehungsjahre für die Rente wichtig sei. „In der Landtagssitzung im März dieses Jahres wurde ein Beschlussantrag von uns behandelt. Doch dieser wurde mehrheitlich abgelehnt. Wie passt das zusammen?“, fragt sich Atz Tammerle.
Am 7. März 2018 wurde im Landtag der Beschlussantrag behandelt. Dieser sah in einem Punkt vor, dass sich die Landesregierung für die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegejahre für die Rentenjahre ausspricht und gemeinsam mit Vertretern der NISF/INPS die Anrechenbarkeit prüft und bei Machbarkeit umsetzt. Es gab 13 Ja-Stimmen, 15 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen.
„Fünf Jahre lang hatte die Landesregierung Zeit, um sich für die Anerkennung der Erziehungsjahre in der Rente einzusetzen, und bisher ist nichts passiert“, ärgert sich die Abgeordnete. Myriam Atz Tammerle habe nichts unversucht gelassen, damit Müttern künftig die Wahlfreiheit gewährt wird, ohne dass sie Abstriche in ihrer Rentenvorsorge hinnehmen müssten. Und sie würde nicht müde, für die Realisierung dieses Wunsches vieler Eltern hartnäckig weiterzuarbeiten.
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