Die Endlosschleife
Ein von der BürgerUnion aufgezeichnetes Telefonat belegt einmal mehr, dass die Vormerkstelle für Krankenhausvisiten nicht funktioniert.
Am Ende gab die Patientin entnervt auf.
Ein von der BürgerUnion aufgezeichnetes Telefonat belegt einmal mehr, dass die Vormerkstelle für Krankenhausvisiten nicht funktioniert. „Das Telefonat“, so erklärt Andreas Pöder, „beweist, wie Patienten am Telefon verzweifeln.“
„Das Personal bei den telefonischen Krankenhausvormerkstellen ist in der Regel bemüht und freundlich, allerdings kann es schon mal eine Stunde und mehr dauern, bis ein Patient den telefonischen Weg zu einem Mitarbeiter der Vormerkstelle findet“, so der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder.
„Das Beispiel das wir mit einer Patientin am vergangenen Freitag bei der telefonischen Vormerkstelle Meran aufgezeichnet haben zeigt, dass eine Stunde und mehr an Wartezeit durchaus möglich sind. Im Beispiel werden fünf Minuten einer Stunde Warteschleife wiedergegeben, nach 57 Minuten hat die Patientin aufgegeben“, so Pöder.
„Ob es sich um ein technisches Problem bei der Vormerkstelle oder um Überlastung durch chronische personelle Unterbesetzung handelt, entzieht sich unserer Kenntnis, wichtig ist, festzustellen, dass das Personal sich sehr wohl bemüht, dass aber laut meinen Informationen aus der Sanitätsberwaltung tatsächlich eine ständige Unterbesetzung vorliegt. Hier helfen schlaue Sprüche von SVP-Kandidaten und berühmten Ärzten wenig“, so Pöder.
Die Sanitätsreform habe den obersten Verwaltungsapparat aufgebläht, aber sozusagen beim Bodenpersonal die Misere nicht nur beibehalten sondern sogar verschärft, kritisiert die BürgerUnion. Es herrsche chronische Unterbesetzung bei den Vormerkstellen, es herrsche chronische Unterbesetzung bei den Pflegekräften. „Das Personal ist bisweilen verzweifelt, ebenso sind es die Patienten“, so Andreas Pöder.
Die vordringlichste Lösung des Problems mit den Wartezeiten sieht Pöder in der Aufstockung des Personals, sowohl in der Organisation, bei den Vormerkstellen als auch im ärztlichen und nicht ärztlichen Bereich.
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Kommentare (6)
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robby
Wer bei der Sprachauswahl „italienisch, also 2“ wählt kommt leichter durch. Selbst getestet.
erich
Gscheidian, wenn bei ins zwoadrittel Deutsche sein und oandrittl Italiener.
robby
Probiers aus Erich.
morgenstern
Hmm…, Burkina Faso ist meines Wissens auch ein Entwicklungsland, oder?