Sturz in die Böschung
Ein Fahrzeug mit einem Baby an Bord ist am Samstag in Deutschnofen über die Straße hinausgeraten.
In Deutschnofen hat sich am Samstagmorgen ein Aufsehen erregender Unfall ereignet.
Gegen 09.10 Uhr wurde die FF Deutschnofen zu einer Fahrzeugbergung von der Landesnotrufzentrale alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein Fahrzeug bei einem Wendemanöver vor dem Familienhaus auf der vom Regen durchnässten Wiese ins Rutschen kam und die abschüssige Wiese ca. 150 Meter hinabrutsche.
Unterhalb der Wiese befindet steiles, fast unzugängliches Gelände.
Das Fahrzeug, in dem der 44-jährige Vater, die 36-jährige Mutter und ein in diesem Jahr geborenes Kleinkind saßen, schoss über die Wiese hinaus und stürzte in das steile Gelände nochmals rund 150 Meter in die Tiefe.
Die Wehrleute der Feuerwehr Deutschnofen mussten sich teils abseilen, um überhaupt zu dem Unfallfahrzeug zu gelangen.
Die FF Deutschnofen betreute vorerst die Mutter, Vater und Kleinkind konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen und Hilfe holen.
Beim Eintreffen des Weißen Kreuzes von Deutschnofen wurde die Patientin übergeben.
Durch den anhaltenden Dauerregen war eine Rettung mit dem Rettungshubschrauber nicht möglich.
Nach Absprache mit dem Weißen Kreuz hat man sich für eine Rettung mit der Bergrettung beschlossen.
Die Patientin wurde sicher über ein Waldstück geborgen und dem Team des Pelikan 1 übergeben. Sie wurde mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus von Bozen geflogen. Vater und Kleinkind wurden von einem Rettungwagen nach Bozen gebracht.
Die Feuerwehr Deutschnofen übernahm noch die Fahrzeugbergung.
Im Einsatz standen die FF Deutschnofen, das Weiße Kreuz von Deutschnofen und Welschnofen, die Bergrettung Welschnofen sowie Team des Rettunghubschraubers Pelikan 1.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang übernahmen die Carabinieri von Deutschnofen.
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