„Das ist der Gipfel“
Auch die Süd-Tiroler Freiheit reagiert auf die Enthüllungen der TAGESZEITUNG zum Fall Schael.
Als „Gipfel der Abgeschmacktheit“ bezeichnet der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, die Ankündigung von Thomas Schael, sich erneut für das Amt des Generaldirektors im Gesundheitswesen bewerben zu wollen.
„Thomas Schael führt das Land damit an der Nase herum und bekommt für diese Dreistigkeit auch noch 184.000 Euro geschenkt. Grandioser könnte Landeshauptmann Kompatscher seine Unfähigkeit zu regieren nicht unter Beweis stellen“, so Sven Knoll.
Nachdem der Arbeitsvertrag mit Schael frühzeitig beendet wurde, weil er der Ärzteschaft und dem Sanitätsbetrieb beinahe einen großen Schaden zugefügt hätte, wäre es in der Verantwortung der Landesregierung gelegen, Schael fristlos zu entlassen, so die STF.
„Stattdessen hat man Schael eine goldenen Abschlagszahlung geschenkt. Als Dank dafür bewirbt sich Schael nun erneut für ausgerechnet den Posten, aus dem er soeben entfernt wurde. Es bedarf schon einer gehörigen Portion „Chuzpe“ für so ein Vorgehen“, schreibt Sven Knoll am Samstag.
Für das Land könne sich Schaels erneute Bewerbung noch zum teuren Fiasko entwickeln, denn wenn er trotz Qualifikation nicht wieder angestellt wird, dürfte mit Klagen zu rechnen sein.
„Angesichts dieser Entwicklungen zeigt sich, wie wichtig und notwendig die Eingabe der Süd-Tiroler Freiheit beim Rechnungshof war, um die Abschlagszahlung von 184.000 Euro an Dr. Schael zu verhindern“, so Knoll.
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Kommentare (14)
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schwarzesschaf
Und wieder verschleiert die svp alles zum kotzen
criticus
Aus dem Gesichtsausdruck der beiden Herren könnte man folgendes ablesen:
Der Herr Landeshauptmann: „So das hätten wir jetzt, ab mit dieser Person.“
Der Herr Schael: „Wenn die Hinterwäldler denken, dass sie mich los sind, dann haben sie sich geirrt.“